Blogstöckchen gefangen!

Von Wortgalerie

Die Bloggerinnen von Meine Buchtipps haben diesmal Blogstöckchen verteilt und ich habe eins davon gefangen – es ist sogar mein erstes, seit ich blogge. Hier sind meine Antworten auf die elf Fragen:

Was bedeutet dir dein Blog?
Erfüllung unf Luxus zugleich. Die Zeit, die ich für und mit meinem Blog verbringe, geht mitunter über ein reines Hobby hinaus. Mein Blog gibt mir die Möglichkeit, mich intensiv mit Literatur auseinanderzusetzen und ein persönliches Lesejournal zu führen. Und genau das tun zu können und meiner Leidenschaft nachzugehen, bedeutet mir sehr viel.

Bei welcher Challenge hast du dich schon mal richtig geärgert?
Ich habe noch an keiner Challenge teilgenommen.

Wie bist du auf deinen Blog-Namen gekommen?
Ich wollte bei der Gründung viele eigene Texte veröffentlichen und den Blog sozusagen als Galerie für meine Worte nutzen – deshalb Wortgalerie. Der Untertitel „Literatur im Alltag“ gibt mein breit gefasstes Verständnis von Literatur wieder – dass sie überall zu finden ist und ein täglicher Begleiter sein kann (das können ein Wort, ein Zitat, selbst Kreidezeichnungen auf Pflastersteinen, Notizen und Kritzeleien auf Papier oder an anderen öffentlichen Stellen sein). Für mich ist Literatur insofern mein Alltag, weil ich jeden Tag lese, gelegentlich schreibe und mich in meinem Studium der Literaturwissenschaft damit beschäftige.

Welchen Austausch mit deinen Lesern magst du am liebsten? (Kommentarfunktion, Facebook, Twitter)
Die Kommentarfunktion der Blogs gefällt mir am besten, da man dort direkt zum Beitrag Meinungen und Eindrücke austauschen kann.

Welche Blogs liest du selbst am liebsten und warum?
Eine kleine Auswahl der Blogs findet ihr unten rechts in meinem Blogroll. Einen davon möchte ich besonders hervorheben: sand zwischen zehen. Ein Blog, der täglich einen Moment einfängt. Diese Art, mit dem Moment und scheinbaren Alltäglichkeiten umzugehen, ist sehr nah an meinem Literaturverständnis und bringt mich jeden Abend kurz vorm Schlafengehen zum Lächeln.

Wo liest du deine Bücher am liebsten?
Im Bett, im Zug und im Sommer draußen im Grünen.

Welcher Autor inspiriert dich am meisten?
Im mag Judith Hermanns Art, Gefühle und Stimmungen zwischen den Zeilen zu beschreiben und ihre melancholische Sicht auf zwischenmenschliche Beziehung.

Dein Lieblingszitat?
„Wie viele Masken muss ein Mensch aufsetzen, um den Schlag ins Gesicht nicht zu spüren?“ (Stanislaw Jerzy Lec)

Warum ein Blog?
Weil er immer wieder erweiterbar ist und von seinem Grundprinzip her unvollendet. Mein Blog wächst also mit mir und meinen Ideen mit und kann sich jederzeit verändern. Das Prinzip, regelmäßig neue und aktuelle Inhalte zu bloggen, ist eine große Motivation für mich, immer wieder Artikel zu schreiben und nach Themen zu suchen.

Warum sollte ein Leser deinen Blog lesen?
Weil er in meiner Bildergalerie und den zugehörigen Texten den ein oder anderen Gedanken mitnehmen kann, weil ich regelmäßig Gegenwartsliteratur rezensiere und mich auch an anderen Formaten ausprobiere, wie Lesungen oder unterschiedliche Betrachtungen von Literatur (z. B. als Weltliteratur oder unter einem bestimmten Motiv).

Was würdest du auf die berühmte Insel mitnehmen? 3 Dinge dürfens sein (nur Gegenstände).
Kissen, Stift und ein Buch mit leeren Seiten.

Eigentlich sollte ich an dieser Stelle das Blogstöckchen mit neuen Fragen weiterwerfen. In den letzten Wochen wurde es jedoch zwischen den Buchbloggern fleißig hin- und hergeworfen, sodass ich es dabei belassen möchte.