Auf jeden Fall lohnt sich eine Bootstour über den Cocibolca, den Nicaraguasee, um sich ein Bild des Lebens der Einwohner zu schaffen und das Land kennenzulernen. Der See verfügt nämlich über gute Linienverbindungen zwischen den einzelnen Inseln. Der Lago Cocibolca ist der der größte See des ganzen Landes (8.264 km²), und sogar der 10 größte Süßwassersee der Welt. Im See befinden sich 365 Inselchen, die bei Vulkanausbrüchen des Mombacho entstanden sind. Auf den Inseln befinden sich Wohnungen der Einheimischen, Ferienhüttchen und auch vereinzelt Restaurants. Oft kann man seltene Vögel und andere Tiere zwischen den wundervollen bunten Pflanzen beobachten. Einige der Inseln sind sehr klein, sodass nur mal eben ein Häuschen darauf Platz hat.
Besuchen Sie doch dann gleich noch den 1345 m hohen Vulkan Mombacho. 1983 wurde der Fuß des Vulkans als Eingang des Naturparks erklärt. Es gibt wunderschöne Wanderwege mit denen Sie bis zur Spitze des Vulkans gelangen. Von hier oben haben Sie Aussicht über den Nicaraguasee, und wenn man Glück hat kann man sogar die Inseln Ometepe und Zapatera erblicken. Und keine Angst, es handelt sich um einen ruhenden Vulkan, der seit 1570 nicht mehr ausgebrochen ist.
„La Gran Sultana“, so nennen die Einheimischen gerne Ihre Stadt. Vermutlich sind sie stolz, dass Granada die älteste Stadt Nicaraguas ist und wirtschaftlich immer schon sehr wichtig war.
Ein Ort, der immer mehr an touristischem Wert erlangt ist die Calle La Calzada, eine der ältesten Straßen Granadas. Hier kann man sich in einem der Restaurants vorzüglich speisen, in einem Café vorbeiziehende Leute beobachten oder in einem Hotel für die Nacht eine Unterkunft finden. Und auch sonst hat Granada einiges an Clubs und Bars zu bieten.
Die Straße reicht vom Parque Central, der abends in einem wundervollen Glanz von Lichterketten erstrahlt und so den goldverzierten Brunnen noch prunkvoller aussehen lässt, bis zur „Malecón“, der Seepromenade des Nicaraguasees.
Ein wichtiges Merkmal Granadas sind die vielen Kirchen. Jedoch sind die meisten davon William Walker zum Opfer gefallen, der 1856 die Stadt niederbrannte und somit die Kirchen in einem schäbigen Zustand zurückließ, und die sich heute aus Gründen der Mittel immer noch nahezu in dieser Form befinden.
So auch die Kathedrale, die beim großen Brand fast vollkommen zerstört wurde. Inzwischen wurde sie erneuert und kann wieder als einer der wichtigsten Kolonialbauten Mittelamerikas angesehen werden.
Wenn Ihr mit uns einmal in die Kolonialstadt Granada fahren möchtet, könnt Ihr das auf unserer Gruppenreise Nicaragua Pur oder der Mietwagenrundreise NiCARagua tun – oder Ihr kombiniert Eure Costa Rica Reise mit einer Stippvisite!