{Blogprojekt 2016: Das Blogger-Alphabet} - B wie Bloggertreffen

Von Blacky
Neontrauma hat sich für das Jahr 2016 ein, für mich, sehr ansprechendes Projekt ausgedacht:
Das Blogger-Alphabet.
Alle zwei Wochen wird jedem Buchstabe des Alphabets ein Thema zugeordnet, zu dem dann die Blogger - auch meine Wenigkeit - etwas schreiben werden. 

Wieso mache ich dabei mit?
Ich erhoffe mir dadurch selbst ein wenig in den Hintern zu treten, was den Blog angeht. Schon seit einer gefühlten Ewigkeit geht es hier nicht mehr richtig zur Sache, was sich doch etwas ändern sollte. Das Projekt möchte ich als Anlass nehmen, um mal wieder ordentlich in die Tasten zu hauen.
Das Thema
B wie Bloggertreffen
Als ich mit dem Bloggen anfing hielt ich Bloggertreffen für eine sehr gute Idee, um sich gegenseitig zu vernetzen. Ich wollte mich mit anderen Bloggern austauschen und mal gucken, wie so deren Erfahrungen sind.
Damals 2010 oder so war das auch gut möglich. Viele der heutigen "großen Blogger" waren da noch nicht so abgehoben und ... wie drücke ich das positiv aus? ... gekauft wie sie es heute sind. Nur die wenigsten sind sich, meiner Meinung nach, treu geblieben und haben sich an ihr Konzept gehalten. Man kann regelrecht lesen, welche Beiträge gekauft sind und welche nicht.
...
Das ist wieder ein komplett anderes Thema, oder? Aber nein, eigentlich nicht. Selbst bei Events kann man dies beobachten. Wenn ich da an das letzte BBC in Berlin denke, dann ist es mir dort noch nie so bewusst geworden. Nur die wenigstens Blogger haben den Eindruck vermittelt, sich kurzschließen und austauschen zu wollen. Tja, das passiert halt, wenn der Konkurrenzkampf zu groß ist. (Da können bestimmte Blogger auch noch so viel für ein "konkurrenzloses Bloggen" werben.)
Selbst die Bereitschaft auf ein Bloggertreffen der Berliner Blogger hat leider stark nachgelassen. Denn Zuverlässigkeit ist etwas, dass einige nicht kennen. Es wird zugesagt und dann doch nicht gekommen. Eine richtige Absage gibt es nicht. Ein unschöner Trend auf Kosten der Höflichkeit.
Bloggertreffen waren mal eine gute Idee. Man konnte sich mit anderen austauschen, Spaß haben und sich besser kennen lernen. Ich erinnere mich sehr gern an mein erstes Berliner Bloggertreffen am Alex oder an das Berliner Bloggentreffen im Redox XXL-Restaurant oder an das Berliner Bloggertreffen auf dem Weihnachtsmarkt am Alex. Das hat Spaß gemacht.
Letzten Endes liegt es aber auch am Älterwerden. Als Studentin hatte ich eher die Möglichkeit, mal spontan auf ein Treffen zu gehen. Aber mit Job, Freund und Wohnung ist der Terminkalender langfristig eher ausgebucht.
Dennoch würde ich mir wünschen, dass Bloggertreffen mal wieder auf Augenhöhe stattfinden und es einfach nur ein nettes zusammenkommen von Bloggern wird,
Wie seht ihr das? Lohnt es sich überhaupt noch, an Bloggertreffen teilzunehmen?
Eure Christin