Man kann es drehen und wenden wie man will – Fakt ist, dass ich gestern meinen Blogbeitrag nicht geschrieben habe – man möge mir verzeihen. Die Belastungen sind vielleicht doch etwas mehr als ich vermutet habe. Zudem hatte ich vor meinen Belastungsblock (MAS – ND – MAS) auch noch einen Frühdienst und den habe ich die letzten beiden Tage deutlich zu spüren bekommen.
Trotzdem war das gemeinsame Radtraining powered by RACE WORX ein voller Erfolg. Wir hatten heute die Strecke des Churfranken Triathlon geplant und dem Aufruf waren fast 50 Personen gefolgt. Mit dabei auch Horst Neumann von BIKEPRO-Fit, der sich die ein oder andere Sitzposition angeschaut und vor Verbesserungen nur so gesprudelt hat. Wer es braucht - und das sind nicht wenige von uns - kann sich bei ihm eine Postitionsoptimierung für sein Rad einstellen lassen.
Wir starteten in zwei Gruppen, so dass die etwas stärkeren nicht zu lange auf die langsameren warten mussten und das war auch gut so, denn die Strecke hat es in sich. Wer zum ersten mal die Steigungen hoch fährt, weiß natürlich nicht was auf ihn zukommt und wie viel Kraft er überhaupt investieren darf, ohne im nächsten Anstieg vollkommen zu explodieren – wie man es so treffend in der Bikersprache beschreibt.
Aber keine Angst – die Guides haben ihre Aufgabe sehr verantwortungsbewußt wahrgenommen und es ist niemand explodiert – auch kein Reifen. Die Anstiege wurden bewusst langsam gefahren – mit unter auch mit kleinen Ausreißversuchen, die aber immer sofort im Keim erstickt wurde.
Für die Abfahrt ließen wir uns auch mehr Zeit als sonst, denn es nützt keinem Teilnehmer etwas, wenn er weiß, wo man am besten zu Sturz kommt. Nachdem auch die letzte Steigung nach Pflaumheim gewonnen war, konnten wir uns auf die verwinkelte Abfahrt nach Großostheim einstellen und mit Pauls Streckenkenntnis war das überhaupt kein Problem.
Am Eingang Flurbereinigungsweg endete der heutige Exkurs und die einzelnen Teilnehmer verabschiedeten sich in alle Himmelsrichtungen. Die etwas schnellere Gruppe war schon in alle Winde verstreut und so fand sich nur noch ein kleines Grüppchen zusammen – sechs Mann stark - das anschließend unter meiner Führung eine Zusatzschleife nach Klingenberg mitfuhr.
Ich weiß – Steffi (mittleres Bild) ist kein Mann – fährt aber so
Den Flurweg nutzten wir dann zum wohl verdienten Ausrollen und hatten nach 3h Fahrzeit ein ausgesprochen gutes Program absolviert. Danke an Klaus – denn ohne seine Hilfe stünde ich jetzt noch vorm MAS – ich hatte in der Hektik die falschen Schlüssel eingesteckt.
Irgendwann war ich dann zuhause und genoss ein prima Abendessen mit meiner Frau, bevor ich Blogfrei und ohne Übergang ins Jenseits abdriftete. Immerhin der Rechner lief noch als ich um 2:00 Uhr in der Nacht aufwachte - aber den Rest kennt ihr ja schon. Den aktuellen Bericht vom Lauf schreibe ich heute noch - versprochen – muss aber jetzt erst noch zum schwimmen – business as usual