[Blogparade] Wie ich das Bloggen für mich entdeckte … Why I started to blog

Hallo Freakies,
ich habe letztens bei Missi ihren Beitrag zur Blogparade von Nia entdeckt und dachte, dass es Zeit wird, dass nun auch ich mal meine Geschichte erzähle, denn 2016 ist ein ganz besonderes Jahr für mich und mein Hobby. Wir feiern unsere 10-jährige Beziehung mit Höhen und Tiefen. Die Geschichte dieser langjährigen Beziehung möchte ich euch nun erzählen.

045b19feae6c8cc7cd9791f0027cff1dAlles begann 2006, als ich auf die Seite myblog.de gestoßen war und auf The Peril, die damals noch dort hosteten. Ich war direkt begeistert von den Grafiken, die die Teammitglieder machen und dachte: „Das kannst du auch!“ Also habe ich mir ein Grafikprogramm zugelegt und einfach angefangen mit Bildmanipulationen, Layoutgestaltung etc. Es machte Spaß, vor allem wenn man die Rückmeldung bekommt, dass man wohl ein Talent dafür hat und den Leuten die Sachen die man gestaltete gefielen. Ok heute muss ich sagen, es war nicht alles schön … Im Gegenteil. Ein Beispiel ist das Bild. Es ist ein Teil eines Layouts, das ich damals gestaltet und veröffentlicht habe. Heute noch ist dieses Layout bei myblog nutzbar.
Ich versuche mich die ganze Zeit zu erinnern, wie mein allererstes Blog hieß. Aber es will mir nicht einfallen. Vor myblog gab es übrigens auch noch Piczo und Beepworld. Wer sich an diese beiden Seiten erinnert: Glückwunsch! Du bist über 24 Jahre alt.

Irgendwann wurde myblog mir endgültig zu langweilig. Ich stieß an seine Grenzen. Über Bekannte, die ich durch das Bloggen gefunden hatte, wurde ich auf eine Seite aufmerksam, die Blogs sponsert. Ich bewarb mich und bekam den Zuschlag für eine Domain mit Webspace. vanilla-wings war geboren worden. Der Anfang einer Reihe von Blogs. Ich war nie richtig zufrieden mit den Namen und wechselte teilweise jährlich. Ich hatte die verrücktesten Namen. Be Insane, No Inspiration, Cloudroom etc. Zwischenzeitlich habe ich auch 3x den Host gewechselt. Bis ich 2010 zu meinem aktuellen Hoster kam und seitdem dort sehr zufrieden bin. Dort startete ich zuerst komplett neu! Ich wollte weg von Grafiken, weg von allem, was zuvor gewesen war. Ein Buchblog sollte es sein. So bloggte ich zwei Jahre lang fleißig über Bücher. Nach etwa 1 1/2 Jahre reichte mir das nicht mehr und ich legte einen Zweitblog an. Doch auch das sollte nicht das Gelbe vom Ei sein. Ich fühlte mich mit dieser Lösung nicht wohl. Ich wollte einen Blog auf dem ich, ich sein konnte und mich verwirklichen konnte. So entwickelte ich „freakin minds“. Die beste Entscheidung, die ich seit langem getroffen hatte! Denn mittlerweile bin ich seit fast 3 Jahren hier auf diesem Blog unterwegs. Natürlich habe ich zwischendurch mal überlegt, ob der Name eine gute Idee war, aber immer wieder wurde ich in dieser Entscheidung gestärkt und bin dabei geblieben und werde auch dabei bleiben.

An dieser Stelle möchte ich die Chance nutzen und eines sagen: Auch wenn ich mal eine Weile nicht blogge. Ich gebe es nicht auf. Es ist ein großer Teil von dem, der mich ausmacht. Das Bloggen ist ein Teil von mir – so wie meine Freunde etc. Ich habe dadurch nicht nur an Selbstbewusst sein gewonnen, sondern auch tolle Menschen kennengelernt. Das sind Menschen wie Marisa und Emma. Die ein Teil meines Lebens geworden sind. Kaum ein Tag vergeht, an dem ich nicht mit einer der beiden quatsche. Oder auch mit vielen anderen, tollen Bloggern. Die beiden stehen einfach für die vielen Menschen, die ich kennenlernen durfte. Emma habe ich an der Frankfurter Buchmesse 2015 sogar persönlich getroffen. Daher bereue ich es kein Stück, dass ich Bloggerin geworden bin. Danke an die vielen, tollen Blogger.

So genug rumgeseuselt.

Liebe Grüße
Jess


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