Blogparade: Musik

Von Bitte Löschen

Lieber Henrik, gerne nehme ich Deinen Aufruf zur Blogparade mit dem Thema Musik wahr. Ich bin wahrscheinlich nicht die einzige, die zu dieser Blogparade marschiert, weil sie ein großes Herz für Musik hat. Für mich ist es sehr spannend zu sehen, wie sich die Musik-Beschaffung (auch wenn es sich ein bisschen nach Drogenkriminalität anhört, und bei mir auch einiges davon hat) bei mir über die Jahre verändert hat.

Ich höre viel Musik. Fast alle Richtungen. (Hier mehr dazu!) Während ich schreibe, läuft Bowie. Ich höre Radio im Auto, iPod in der Küche, auf dem Rechner im Arbeitszimmer, Schumann, wenn ich traurig bin, The Cure, wenn ich mich an früher erinnere, Björk, wenn ich mir das Gehirn mal freimachen will, Giora Feidmann für die Trommelfelle und Metallica dagegen.

Wie viele von uns habe auch ich mit Kassetten angefangen. Und zwar keine gekauften, sondern wir haben damals Lieder aus dem Radio aufgenommen. Hinten immer noch den Anfang vom nächsten Satz des Moderators drauf. Die haben immer in die Titel gequatscht. 80er, Neue Deutsch Welle, alles was damals halt so gespielt wurde. Am besten war natürlich die Musik, die mein großer Bruder gehört hat.

Dann bekam ich mehr Taschengeld. Richtig viel mehr Taschengeld. Und wenn man ein halbes Jahr emsig gespart hat, konnte man sich eine Platte kaufen (Schallplatte! Echte!). Meine erste Langspielplatte (für die Jüngeren unter uns: Daher kommt nämlich die Abkürzung LP) war von Alphaville. Forever Young. Und zu meinem Geburtstag bekam ich dann von meinem Bruder die Bangles mit Walk like an Egyptian geschenkt. Aber bevor ich der Plattensucht verfallen konnte, kam etwas Neues!

Was für eine Revolution! Die CD kam auf den Markt. Hier hab ich mich über ca. 20 Jahre ausgetobt. Die Klangqualität war nicht so gut wie die der Platten, aber sie waren cool und man musste sie nicht umdrehen. Es wurde behauptet, dass die CDs nur 10 Jahre halten würden. Aber meine ältesten Schätzchen (Anne Clark und Kate Bush) tun es immer noch.

Aber Bilder sagen mehr als tausend Worte:

Das ist ein Teil meiner Schätze. Es gibt nichts Besseres, als einen Tonträger zu besitzen. Mitzunehmen und dort zu spielen, wo ich möchte. Ihn demjeningen zu schenken, den ich beschenken will. Niemals würde ich Musik online kaufen! Hab ich gedacht. Pustekuchen.

Ich habe ja nicht nur Lieblingsalben, sondern auch Lieblingslieder. Da möchte ich dann wirklich nur einen Song haben. Und das geht online so hübsch einfach und echt problemlos über die diversen Anbieter. Die Qualität ist zwar noch schlechter, aber langsam kann selbst ich den Unterschied nicht mehr hören. Man wird ja auch nicht jünger. Also hat sich auf meinem Rechner auch eine stattliche Anzahl von Alben und Songs angesammelt.

http://blog.katharina-rohlfing.de/wp-content/uploads/2015/04/itunes.mp4

Und das ist noch nichts gegen meine Playstation! Ich höre nicht nur gern Musik, ich singe auch noch gerne. Nicht gut, aber Hauptsache, es macht keinen Spaß!

Ich glaube, mein nächster Schritt wird in Richtung Spotify gehen. Mal sehen, ob ich mich in den nächsten Wochen dazu durchringen kann, mich anzumelden.

So, lieber Henrik, ich wünsche Dir viele schöne Beiträge für Deine Blogparade!