Hinter unserem Haus befinden sich einige Gärten, die von den Nachbarn bewirtschaftet werden. Ein Garten, auf dem sich eine abbruchreife Hütte befindet, steht seit letztem Jahr leer. Allerdings hat sich der Vorbesitzer nicht wirklich gut gar nicht um den Garten gekümmert, was zu Folge hatte, dass dieser in den letzten Jahren verwilderte.
Durch nette Nachbarn, die uns mit Vertikutierer, Kabeltrommeln und Verlängerungskabeln aushalfen, konnten wir den Samstag nutzen, um den Rasen, oder besser das, was von ihm übrig blieb, vom Moos zu befreien. Gute 3 Stunden haben wir für die 100 m² benötigt, denn die kreisenden Klingen des Vertikutierers beförderten unaufhörlich neues Moos und Wurzeln an die Oberfläche. Am Ende lag der Grünschnitt, der bis dato unser Rasen war, in vielen großen blauen Müllsäcken, die bis zum Rand gefüllt waren. Auf dem ursprünglichen Rasen waren bis auf ein paar karge Rasenwurzeln nichts Grünes mehr zu sehen.
Am Sonntag machten wir uns weiter ans Werk; der Hase harkte noch einmal die Rasenfläche durch und begann mit der ersten Rasenaussaat. Ich hielt mich derweil an die Sträucher und Büsche am Eingang, die ich radikal herunter schnitt. Anschließend bewässerten wir die Rasensamen und harkten sie in die Erde ein. Auch wenn noch viel Arbeit vor uns liegen wird, sind die Konturen des Gartens langsam wieder erkennbar.
Mittwoch wurde endlich mit dem Abriss der Hütte begonnen und der Rasen hat sich inzwischen auch schon ein wenig erholt. Wenn erst die Rabatte freigelegt wird und die ersten Grashalme sprießen, sieht es doch schon gleich ganz anders aus.
Das war die 1. Aufgabe von Petras Blumen- und Gartenparade und ich bin spät dran, denn ab heute gibt es bereits die 2. Aufgabe zu erledigen.