Interview mit Dr. Sabine Schiffer – Institut für Medienverantwortung
Sie streifen täglich stundenlang durchs Internet auf der Suche nach validen Informationen. Politische Blogger und Betreiber von Webradios werden gerne wahrgenommen, jedoch nur von wenigen
Zu diesem Eindruck gelangt man zumindest zwangsläufig, wenn man die Besucherzahlen durchschnittlich bekannter Blogs vergleicht mit der Meinungsgewalt Öffentlich Rechtlicher Rundfunkanstalten. Zugleich ist nicht zu übersehen, dass gerade alternative Medien seit Jahren regen Zulauf erfahren, während zugleich immer mehr Zeitungen über einbrechende Absatzzahlen klagen. Doch selbst mehrere Zehntausend monatlicher Clickzahlen garantieren keineswegs eine breite Besuchergemeinde. Vielmehr teilt sich zumeist ein und dieselbe Leserschaft die entsprechende Onlinepräsenz. Warum also all die Mühe als Gastgeber einer isolierten Informationsparty?
Die Medienpädagogin Dr. Sabine Schiffer, die das Institut für Medienverantwortung leitet, hat sich bei uns im Interview dieses Themas angenommen. Im Verlaufe einer guten halben Stunde geht sie ein auf die gegenwärtige Entwicklung digitaler Informationsplattformen, erklärt, weshalb die Arbeit all der Netzwerker so wichtig ist und beleuchtet die Arbeit großer Medienhäuser kritisch auch aus juristischer Sicht. Können Straftatbestände wie Üble Nachrede, Verleumdung oder gar Volksverhetzung aus staatsanwaltlicher Sicht angesichts der heutigen Berichterstattung zur Anwendung gelangen?
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