{Blogger ABC} A wie Arbeit – Wieviel Arbeit steckt eigentlich hinter so einem Blog?

Das Blogger ABC geht in die zweite Runde und diesmal bin ich mit dabei!

Im letzten Jahr hat Anna das Bloggeralphabet auf Blogdings ins Leben gerufen. Dieses Jahr übernimmt Alicja vom Blog Lost behind the mirror das Projekt: Alle zwei Wochen gibt es passend zum jeweiligen Buchstaben ein Thema rund ums Bloggen.

Den Anfang macht der Buchstabe A – wie Arbeit. Denn wieviel Arbeit steckt eigentlich hinter so einem Blog?

Ist Bloggen Arbeit?

Wie man diese Frage nun beantwortet hängt natürlich in erster Linie davon ab, wie man bloggt. Wenn ich einen Blog bei Blogspot führe, mit vorgefertigtem Layout, keine eigenen Fotos mache und einmal pro Woche einen Beitrag raushaue, dann ist die Arbeit wohl überschaubar. Und das ist jetzt gar nicht unbedingt wertend gemeint! Es gibt durchaus auch solche Blogs, die ich gerne lese.

Je mehr man bloggt, je aufwendiger und individueller man seine Seite gestalten möchte und je mehr man tatsächlich selber macht – von der Recherche für Beiträge über Fotos bis hin zur Technik, die hinter dem Blog steht – desto mehr Arbeit macht es letztendlich.

Bloggen kann ein Vollzeitjob sein und ich glaube, um ernsthaften Erfolg mit seinem Blog zu haben, muss man sehr viel Zeit investieren.

Was macht ein Blogger?

Die technische Seite

Der technische Aspekt des Bloggens läuft meist im Hintergrund ab und die Arbeit, die dahinter steckt ist deshalb für den Leser nur schwer zu erfassen.

Am Anfang muss so ein Blog erstmal erstellt werden. Das kann relativ schnell und einfach gehen (wenn man z.B. einen kostenlosen Blog bei einem Anbieter wie wordpress.com erstellt) oder auch aufwendiger sein, wenn man selber hostet.

Wenn man den Blog selbst hostet muss man sich kontinuierlich um die Technik kümmern: Updates laden, Plugins installieren und updaten und Fehler beheben. Wieviel Zeit das in Anspruch nimmt hängt von vielen Faktoren ab – an sich ist der Aufwand überschaubar, aber wenn mal bei einem Update etwas schief geht, kann es auch schonmal einige Stunden dauern, es wieder in Ordnung zu bringen.

Die kreative Seite

Das Herzstück eines jeden Blogs sind wohl die Beiträge. Aber wieviel Arbeit steckt hinter einem Blogpost?

Das ist ganz unterschiedlich: Es gibt Beiträge, die sich quasi von selbst schreiben und andere, die viel Zeit in Anspruch nehmen.

Wenn die Idee für einen Beitrag gefunden ist, muss häufig recherchiert werden, Fotos müssen gemacht und bearbeitet werden und natürlich muss der Text geschrieben werden. Wenn man sich dann noch mit SEO (Suchmaschinenoptimierung) beschäftigt, kann das Ganze schonmal eine Weile dauern!

Die Beiträge, die mir am wenigsten Arbeit machen sind tatsächlich die Wochenenden in Bildern. Hier muss ich nicht erst eine Idee haben, es ist klar, worum es geht und ich muss mir nicht all zu viele Gedanken um den Inhalt des Beitrags machen – ich schreibe eben über das, was wir am Wochenende erlebt haben.

Trotzdem machen auch solche Beiträge Arbeit: Zunächst muss ich übers Wochenende Fotos machen, die dann sonntags gesichtet und ausgewählt werden. Die Fotos muss ich bearbeiten, hochladen und dann einen Text dazu schreiben.

Andere Beiträge sind aufwendiger. Als ich z.B. über gesunde Ernährung in der Schwangerschaft geschrieben habe, habe ich mehrere Tage nur damit verbracht, das Thema zu recherchieren.

Neben dem Schreiben und Fotografieren gibt es aber auch noch andere Aspekte beim Bloggen, die Arbeit machen. Wenn ich beispielsweise ein Rezept posten möchte, muss ich es logischerweise vorher erstmal zubereiten; auch ein DIY muss ich machen, damit ich darüber schreiben kann.

Reichweite aufbauen & Leser gewinnen

Wenn man einen Blog hat, möchte man natürlich auch, dass er gelesen wird. Das passiert (meist) nicht von alleine, sondern auch hier ist Eigeninitiative gefragt: man muss sich im besten Fall in der Nische, in der man schreibt mit anderen vernetzen und seinen Blog promoten.

Die Social Media Kanäle wollen regelmäßig bedient werden, und zwar nicht nur um den neuesten Beitrag zu bewerben – denn sonst sind die Follower ganz schnell weg.

Es schadet auch nicht, andere Blogs zu lesen und hin und wieder zu kommentieren. Auch auf Instagram, Twitter und Facebook sollte man einigermaßen aktiv sein.

All das kostet Zeit – ist also auch Arbeit.

Arbeit vs. Hobby

Dennoch ist es so, dass mein Blog nicht meine Arbeit, sondern mein Hobby ist. Ich verdiene zwar hin und wieder ein bisschen Geld mit dem Blog, aber die Summen sind sehr überschaubar.

Es ist mir wichtig, dass regelmäßig neue Beiträge kommen – grundsätzlich versuche ich, mindestens 3 Posts pro Woche zu veröffentlichen. Weil der Blog aber mein Hobby ist und nicht meinen Lebensunterhalt sichert, ist auch das eigentlich optional. Wenn ich mal krank bin oder überhaupt keine Zeit oder Lust zum Bloggen habe (und keinen Post vorbereitet habe), dann kann ich es auch mal lassen.

Auch wenn ich versuche, das so selten wie möglich vorkommen zu lassen! Aber das ist für mich der Unterschied zwischen Arbeit und Hobby – bei der Arbeit muss ich, beim Hobby kann ich.

Mir macht das Bloggen und alles, was damit zusammenhängt jedenfalls unheimlich viel Spaß und es ist Arbeit, die ich wirklich gerne auf mich nehme!


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