Es gibt etwas zu feiern. Vor bald einem Jahr habe ich mit leicht feuchten, zittrigen Fingern zum erstem Mal auf den “Publish”-Button für einen Beitrag geklickt. Bloggeburtstag also!
Im Grunde war ich mir recht sicher, dass sich niemand für diesen x-tausendstens Foodblog, der weder besonders aufwändig noch besonders professionell gestaltet ist, interessieren würde. Um so mehr freue ich mich über jeden Klick und jeden Kommentar von Euch… Vielen Dank dafür! Ich habe so viel Spaß daran.
Geburtstage wollen gefeiert werden. Da ich all die schönen Events bewundere, die so mancher gestandene Blogger (allen voran natürlich die unglaubliche Zorra) veranstaltet und auch gerne daran teilnehme – hier ist er nun, mein erster Event.
Und nun zum Thema: dieses Jahr ist unser Urlaub ins Wasser gefallen. Wir hatten, sagen wir mal, jobbedingte Planungsprobleme. Nun verbringen wir den Sommerurlaub, der sonst gerne nach Frankreich geht, auf Terrassien, machen Tagesausflüge, betüdeln unseren neuen pelzigen Mitbewohner und schaffen es womöglich sogar, endlich mal zu renovieren.
Aber so ganz ohne Urlaub ist es auch nicht schön. Deswegen möchte ich zumindest virtuell verrreisen – und zwar mit Euch. Dafür bin ich neugierig auf Eure kulinarischen Urlaubserinnerungen. Was esst Ihr im Urlaub? Kocht Ihr selbst auf dem Herd in der Ferienwohnung oder auf dem Campingkocher? Oder geht Ihr essen? Lauft Ihr über Märkte und durch Supermärkte und überlegt Euch, welche Leckereien Ihr mit nach Hause nehmen könntet? Kauft Ihr Kochbücher als Urlaubserinnerungen? Gibt es Erfahrungen, auf die Ihr gut hättet verzichten können? Gerichte, die so toll waren, dass sie jetzt regelmäßig auf Eurem Speiseplan stehen? Und die Flops?
Ihr seht schon…Fragen über Fragen.
Und meine Erinnerungen? Bunt gemischt sind sie. Deftige Knödel in Tirol. Austern am Hafen im bretonischen Roscoff, und Artischocken, in rauen Mengen. Falafel, Humus und himmlisches Shawarma in Israel. Brot in einer kleinen Bäckerei in Le Puy, das so gut war, dass ich am liebsten um eine Lehrstelle gebeten hätte. Makloube, das mir in so guter Erinnerung geblieben ist, dass ich jahrelang nach einem authentischen Rezept gesucht habe. Das beste Käsefondue in den französischen Alpen bei Dauerregen. Hühnerfüsse und Youtiao in Guangzhou….uns so weiter….
Als kleine Motivationshilfe gibt es etwas zu gewinnen; nämlich ein wunderbares Kochbuch. Mit ” In 120 Rezepten um die Welt” reist Ihr bequem vom Sofa aus über die Kontinente. Das Buch hat nicht nur spannende Rezepte, sondern liest sich auch wunderbar und ist sehr persönlich geschrieben. Wer Näheres wissen will: auf Valentinas Kochbuch gibt es eine schöne Rezension.
Ein hübsches Bannerchen zum Einbinden gibt es auch. Vielen Dank an Zorra, die mir diese Grafik gebastelt hat.
So, und nun bin ich gespannt, auf Eure Erinnerungen, Geschichten und Rezepte. Da werde ich wohl wieder mit schwitzigen Fingern den “Publish-Button” drücken, und hoffen, dass es ein paar Beiträge gibt