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„Sie mag schwanken, aber sie geht nicht unter“
Irgendwie steckt da Sand im Getriebe. Eine rechte Diskussion mag sich nicht einstellen. Dabei wäre es interessant gewesen zu lesen, was andere zur gegenwärtigen Situation im Lande meinen. Das die meisten Leser es vorziehen, mit ihrer Meinung hinter dem Berg zu halten, kann ich aber auch verstehen. Sei’s drum.
So beschlieβe ich das Thema mit einer letzten Betrachtung. Als Gedankenstütze dient das Wappen der Stadt Paris. Das selbe Motto liesse sich aber auch Länder wie Mexiko oder Griechenland anwenden. Es ist jener unerschütterliche Glauben an die gute Vorsehung, das Gelingen, den Erfolg jeglicher Unternehmung. Und da wissen Schiffer und Seeleute nun wirklich genug davon zu berichten.
Die Rolle des Kapitäns ist oft ein entscheidender Faktor. Wenn also nächsten Dezember Peña Nieto das Amt des Präsidenten übernehmen sollte, dann wird sich gewiss einiges ändern. Die 12 Jahre unter Fox und Calderón sehe ich als verlorene Jahre an. Wirtschaftlich steht Mexiko als robuster Mitstreiter im Ring, enorme Auslandsinvestitionen flossen ins Land. Der Binnenmarkt stagniert, die Verschuldung ist sprunghaft gestiegen. Doch allzuviele blieben aussen vor. Innepolitisch wird ein Schlachtfeld hinterlassen. Die grossen Struktureformen blieben auf halber Strecke oder im Sumpf der sich Honoratioren nennenenden Diputierten. Sommerpause. Nur der Vor-vor-Wahlkampf läuft ganze Maschine vorraus.