Schon vor einigen Tagen habe ich ein Blog entdeckt, das sich mit HDR-Fotographie befasst. Der Grazer Autor, Achim Meurer, darf dafür ”schuldig” gesprochen werden, dass ich in der letzten Zeit mit dieser Art der Fotographie experimentiere — und wie ich meine, klappt das schon recht gut. Mir zumindest gefallen die Ergebnisse der Mühe. Für die 20 vorgestellten Bilder habe ich immerhin fast 5 Stunden benötigt…
Was ich aber sagen wollte: Achim Meurer hat in seinem Blog einen Artikel geschrieben (und es werden noch viele kommen), der etwas zu den Grundlagen der HDR-Fotographie sagt. Darin enthalten ist auch ein Video, das ich allen Interessierten sehr ans Herz legen möchte.
Ich will hier auch mal ganz kurz dokumentieren, wie aus drei Bildern ein HDR-Bild wird.
Dieses normalbelichtete Bild geht so. Aber weder wird die Struktur der Wolken noch werden Feinheiten bei der im Schatten liegenden Baumreihe dargestellt. Das ist ein typische Problem für Fotographen: man muss Kompromisse machen. Kompromisse, die den Seh-Eindruck selten so wiedergeben, wie man ihn empfindet, wenn man in der Landschaft steht.
Einen besseren Eindruck von der Wolkenstruktur vermittelt das unterbelichtete Bild:
allerdings ist der Vordergrund kaum noch zu erkennen. Das Umgekehrte passiert bei einem überbelichteten Bild:
An dieser Stelle setzt HDR (High Dynamic Range) an. Indem die drei Bilder zu einem zusammengeführt werden, können die Details des gesamten Fotoausschnittes ausgewertet werden.
Das daraus entstandene Bild habe ich allerdings noch mit Photomatrix nachbearbeitet und verfremdet. Hier gab die Wolkenstruktur den Ausschlag, das Foto eher unnatürlich, reliefartig wirken zu lassen.
Geschnitten und in Helligkeit, Farbbalance etc angepasst habe ich das Foto dann erst in meinem Standardbildbearbeitungsprogramm (PhotoFiltre).
Nic
« Gleisdreieck Wikio Wikioähnliche Artikel:
- FSK18!">Bibel FSK18!
- Tengerszem
- Bloggers Basics — oder: Wie ich meinen Blog bekannter machen will
- HDR">Spielerei mit HDR
- HDR">Spielerein mit HDR