Blog-Serie: Fünf freundliche Fragen an… Kerstin Hoffmann

Von Schmeiser

Eine große Inspiration und meiner Meinung nach eine Social Media Ikone, war und ist für mich Kerstin Hoffmann. Sehr geprägt hat mich 2010 ein Vortrag von ihr bei einer IHK Veranstaltung. Social Media steckte noch in den Kinderschuhen, Facebook war kein Thema für Unternehmen, XING wurde skeptisch beäugt und dann gab es noch so Plattformen wie StudiVZ, MySpace und wie sie alle hießen.

Kurze Zeit später startete ich mit Social Media, probierte viel aus und habe Kerstin Hoffmanns Weg genau verfolgt. Ihr erstes Buch, um das es heute geht, habe ich verschlungen und innerlich Dutzende Male genickt und zugestimmt. Ich empfehle es immer wieder meinen Kunden und kann die Ansätze alle bestätigen. Ich arbeite nach dem gleichen (kostenlosen) Prinzip und das sehr erfolgreich.

Ich freue mich, dass sie Zeit gefunden hat, meine fünf freundlichen Fragen zu beantworten.

Fortsetzung der Blogserie mit Kerstin Hoffmann

Ihr Buch: Prinzip kostenlos: Wissen verschenken – Aufmerksamkeit steigern – Kunden gewinnen
Wiley Verlag, Mai 2012
248 Seiten, gebundene Ausgabe
24,90 €

Ihr “Prinzip kostenlos” aus dem Jahr 2012 hat sich inzwischen zum Longseller entwickelt, der immer noch viel gekauft und zititert wird. Dr. Kerstin Hoffmann berät und unterstützt Unternehmen, sowie Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in digitalen Strategien, Public Relations und Corporate Blogging. Sie gibt Workshops, hält Vorträge und schreibt Bücher. Im April 2015 erschien ihr neues Buch ">">" target="_blank">“Web oder stirb! Erfolgreiche Unternehmenskommunikation in Zeiten des digitalen Wandels”. Im Folgenden geht es um die Erfahrungen mit dem ersten Buch.

1.Frage. Warum haben Sie dieses Buch geschrieben?
Hauptsächlich, um allen den Unternehmern, Entscheidern und Kommunikations-Fachleuten, die ich nicht persönlich beraten kann, einen kompletten Leitfaden an die Hand zu geben, wie sie ihr wertvolles Fachwissen für das eigene (Content)-Marketing nutzen.

2.Frage: Wie haben Sie einen Verlag gefunden?
Das hat ein bekannter Sachbuchagent für mich übernommen. Als dieser sich von meiner Buchidee überzeugt zeigte, war ich sicher, dass ein Verlag zusagen würde. So war es dann auch.

3.Frage: Wie vermarkten Sie selbst das Buch?
In enger Zusammenarbeit mit dem Wiley Verlag. Ich habe eine eigene Buch-Website erstellt, und das Buchcover findet sich auch beispielsweise auf meiner eigenen Unternehmens-Website wieder. Mein Netzwerk hat das Buch sehr positiv aufgenommen und dies auch weitererzählt. Hier das komplette Kommunikations- und PR-Konzept rund um das Buch darzustellen, würde aber wohl den Rahmen sprengen.

4.Frage: Welche Marketingmaßnahme hat a) überhaupt nicht und b) sehr gut funktioniert?
a) Dieser Kelch ist zum Glück an mir vorübergegangen.
b) Ich denke, erfolgreich war vor allem – jenseits von einzelnen Maßnahmen – die Tatsache, dass ich in Absprache mit dem Verlag bereits vor Erscheinen des Buches eine komplette Kommunikationsstrategie erarbeitet und diese dann auch konsequent umgesetzt habe.

Ich habe zudem versucht, nicht zu penetrant zu “trommeln”, sondern auch in der Buch-PR eher etwas zu liefern, was den Empfängern nützt. Dazu gehören beispielsweise Auszüge aus dem Buch, die für sich genommen Anregungen und Tipps liefern.

5.Frage: Welches ist Ihr Lieblingssatz im Buch?
Ich verliebe mich nicht in eigene Sätze. Meine liebsten Sätze stammen nicht aus dem Buch, sondern von anderen, die über das Buch geschrieben haben, etwa in Rezensionen.

Mein Fazit:
Vorher überlegen, wie man nachher wirbt und ein gut funktionierendes Netzwerk, das sind wichtige Bausteine auf dem Weg zum Bestseller. Ganz wichtig finde ich aber auch, authentisch zu bleiben. Keine Marketingaktionen durchführen, hinter denen man nicht steht und die nicht zu einem passen. Daher gibt es auch kein Patentrezept für alle, sondern jeder sollte seine eigene Marketingstrategie entwickeln.

Nächster Autor: Inga Palme und Ihr neues Buch zu Facebook.