Wie mehrere Quellen nun bestätigten, ist der Hollywood-Produzent Bernd Eichinger am Montagabend überraschend verstorben.
Während eines Essens im Kreise seiner Familie und engsten Freunde in Los Angeles, erlitt der 61-jährige einen Herzinfarkt.
Der gebürtige Bayer ist der wohl erfolgreichste deutsche Export in der internationalen Filmbranche. Seinen letzten großen Erfolg feierte er mit dem Film “Der Baader Meinhof Komplex”.
1979 schaffte Eichinger seinen Durchbruch mit “Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo” und spätestens seit der Michael-Ende-Verfilmung “Die unendliche Geschichte”, bei der Bernd Eichinger Regie geführt hat, wurde er zu einer internationale Größe im Filmgeschäft.
Zu seinen großen internationalen Erfolgen zählen sowohl Klassiker wie “Der Name der Rose” als auch Actionkracher wie die “Resident Evil”- Reihe. Seinen bisher größten Erfolg feierte er jedoch 2003 mit “Nirgendwo in Afrika”. Der von ihm produzierte Film gewann den Oscar für den besten fremdsprachigen Film.
Seine Wurzel lagen eindeutig im deutschen Film und trotz internationaler Erfolge kehrte er immer wieder an seine Ursprünge zurück und verhalf diversen Schauspielgrößen zu internationalem Erfolg. Darunter auch Til Schweiger.
In der deutschen Filmbranche war er als Produzent in nahezu allen Genre tätig. Das Weltkriegsdrama “Das Boot” ist DER deutsche Klassiker und Filme wie “Werner – Beinhart”, “Manta, Manta”, “Der bewegte Mann” oder “Voll normaaal” erhielten Kultstatus.
Zuletzt machte Bernd Eichinger von sich reden, als er das Biopic “Zeiten ändern dich” mit Bushido in der Hauptrolle realisierte und aktuell ist sein Film “Die Superbullen” in den deutschen Kinos zu sehen.
Seine komplette Filmographie kann hier eingesehen werden.
Bern Eichinger hat den deutschen Film geprägt und setzte auch in der internationel Filmbranche Akzente. Bis zu seinem Tod hat Bernd Eichinger in knapp 30 Jahren an über 95 Filmen mitgewirkt.