Kommentar über Andreas Müller im “Stigma Videospiele”-Forum:
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‘Durch solche Äußerungen wie von diesem Andreas Müller wird Videospielen auch ein Bärendienst erwiesen aus meiner Sicht.
Das ist prinzipiell auch nichts Anderes als von friedensbewegten linken ChristInnen wie Peter Bürger vom “Kölner Aufruf” gegen Militär aufgezogen wird – bloß halt von der anderen Seite.
Wenn er Prokriegsspiele unbedingt haben möchte, so soll er doch, aber er unterstellt Fremden damit halt auch ganz schön viel: so erinnere ich mich noch sehr gut an ein ausführliches Interview mit Stallone im Time Magazine 2008 glaub ich.
Also ich habe den Eindruck, dass sich der Müller da über den Stallone ein ganz schön falsches Bild macht: so denke ich hat sich Stallone von Rambo 2+3 mittlerweile auch eher distanziert und Rambo 4 als direkten Nachfolger des ersten Teils gestaltet
Welchen Krieg dieser Film jetzt haben möchte wüsste ich auch nicht…
Die Ideologie von Rambo 1+4 würde ich jetzt auch nicht “rechts” sondern “menschlich” nennen. Dass Menschen Menschen sind.
Grundsätzlich glaub ich hat er den US-amerikanischen Neokonservativismus ebenso wenig verstanden wie die libertäre Ideologie in den Vereinigten Staaten.
Und da übernimmt er eher auch Vorstellungen europäischer Linker welche Ami-Libertäre für Rechte halten.
Ist Clint Eastwood “rechts”? Einigermaßen lächerlich in meinen Augen.
Dies ist auch eine spezifisch US-amerikanische Angelegenheit welche mit ihren Ideen über Eigentum, Familie und Besitz schon von der Frontier-Erfahrung her nur wenig bis kaum auf Europa mit seinen Ständen zu übertragen ist.
Genauso wenig wie die Meistersinger von Nürnberg viel Sinn in den USA machen würden…
Aber zugegeben: amüsant fand ichs schon :happy:
Dieser Super-Rechte Müller erinnert mich auch an den Intoleranz-Champion Broder. Und immer feste druf gegen den “Islamismus”…’