Amerika bibbert durch einen historischen Polar-Winter - derzeit sind 100 Millionen Menschen vom Frostwetter betroffen: Und jetzt droht ein Blizzard.
Der sich intensivierende Küstensturm verursachte bereits ein seltensten Schneechaos in Nord-Florida.
Das Tief zieht entlang der Ostküste nach Norden und soll sich als sogenannter „Bomben-Zyklon" rapide intensivieren. In New York könnte am Donnerstag 15 Zentimeter Schnee fallen, in Massachusetts und Maine jedoch mehr als ein halber Meter der weißen Pracht.
Am meisten jedoch befürchten die Behörden Überschwemmungen durch die Sturmflut und Stromausfälle wegen Windschäden.
Der Sturm saugt, wie Meteorologen erwarten, danach die bisher kälteste Luft der Rekord-Saison an: In New York sind für das Wochenende gefühlte Temperaturen von -26 C vorhergesagt.
Stromnetz überlastet
Die extreme Kälte führt bereits zu Engpässen bei der Energieversorgung, das Stromnetz zeige Zeichen einer gefährlicher Anspannung, so Bloomberg
Bereits jetzt fielen sogar an der Golfküste, darunter die Millionen-Metropole Houston, die Temperaturen unter den Gefrierpunkt. In Massachusetts, Ohio und Iowa wurde der Schulstart wegen der Kältewelle verschoben.
In Boston musste der Fährverkehr eingestellt werden, nachdem die Meeresbucht zufror. Am Lake Michigan werden Eisbrecher eingesetzt.
In Brooklyn kämpften 400 Feuerwehrleute gegen einen Großbrand (23 Verletzte), das Löschwasser fror fast augenblicklich.
Neun Menschen kamen bereits in dem Bibber-Winter ums Leben. Bei einer Massenkarambolage mit 75 Fahrzeugen nahe Buffalo kam ein Fahrer ums Leben.