Hallo ihr Lieben,
heute möchte ich euch eine aus "Ein Hauch von Sehnsucht" von Christina Unger vorstellen.
Eine schöne romantische Liebesgeschichte, die uns auf Reisen schickt.
Klappentext:
Victoria Reimer ist mit dem Reisejournalisten Oliver Ross verlobt - der ihr jedoch nicht immer so treu ist, wie sie es gerne hätte. Aus Trotz - aber auch aus Lust an dem Abenteuer, das ihr Leben bislang vermissen ließ - geht sie eine Scheinehe mit Ramon Garcia ein, um dem gebürtigen Argentinier so eine Aufenthaltsgenehmigung für die USA zu verschaffen.
Was sie jedoch nicht ahnt: Ramon hat eine bewegte politische Vergangenheit, die ihn nach Paraguay ans Krankenbett seiner Mutter führt. Als Victoria ihn dorthin begleitet, gerät sie mitten in einen Regierungsputsch, bei dem sie eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Wird sie an diesem Abenteuer zerbrechen oder am Ende sogar wachsen - und für welchen der beiden Männer wird sie sich entscheiden?
Und nun bekommt ihr euren Blick ins Buch :
[...]"Ich vermisse dich!" Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Wenn er sie nur halb so vermissen würde wie sie ihn! "Ich vermisse dich auch", flüsterte sie erstickt. "Bitte komm nach Hause." "Ja, ganz bald, und bis dahin verbringe eine schöne Zeit mit ... wie heißt er noch? ... Mit dem Argentinier." Victorias Herz sank. War er denn überhaupt kein bisschen eifersüchtig? War es ihm noch nie in den Sinn gekommen, dass sie einmal einen anderen Mann kennenlernen könnte? Und wenn sie ab und zu selber einmal mit einem anderen Mann schlief, würde er das wahrscheinlich sogar akzeptieren. Sie machte sich da gar nichts vor. Sie wusste ja auch über seine gelegentlichen Bekanntschaften Bescheid. Manchmal erzählte er ihr sogar, welch seltsame Frauen ihm über den Weg liefen und erwartete von ihr, dass sie sich darüber ebenso amüsieren konnte wie er. Aber sie amüsierte sich nicht. Schon lange nicht mehr. "Ich werde mir Mühe geben und mich nicht langweilen", sagte sie, damit er zufrieden war.
"Das ist mein Mädchen. Und bitte sei mir nicht böse, nein?" "Ich bin dir nicht böse", antwortete sie ihm und dachte nur daran, wie traurig sie war. "Ich freue mich so, dich bald wieder in meinen Armen zu halten." "Ich mich auch." "Also dann, mein Liebling, bis bald." "Bis bald, Oliver." Dann war die Leitung tot. Langsam legte sie den Hörer auf und fühlte sich plötzlich einsam und verraten. Eine Woche, hatte er gesagt. Oh Oliver! Hatte sie wirklich für einige wenige, köstlich verrückte Stunden geglaubt, dass ein anderer Mann ihn ersetzen könnte? Das war so dumm von ihr! Sie stand völlig in Olivers Bann. Nie würde sie für einen anderen Mann das empfinden können, was sie für ihn empfand. Und Oliver wusste das natürlich auch![...]
Ich wünsche euch viel Spaß in Argentinien.
Eure Beate