Dieser Forderung des Flüchtlingsrates Berlin e.V. und der Lesben- und Schwulenverbands Berlin-Brandenburg (LSVD) und dem damit verbundenen Protest gegen die vorgesehene Abschiebung schließe ich mich nachdrücklich an.
Herry H. kommt zwar aus Indonesien, lebt aber bereits seit über 13 Jahren in Deutschland, sein Lebensmittelpunkt ist Berlin. Nur weil er aus gesundheitlichen Gründen sein Elektronikstudium abbrechen musste, fordert die Berliner Ausländerbehörde seine Ausreise.
Bei einer Rückreise droht ihm aber - auf Grund seiner Homosexualität - die Zwangsverheiratung. Ein selbstbestimmtes Leben als schwuler Mann ist in Indonesien nicht möglich.
Vor allem unter dem Aspekt des im Juli 2011 in Kraft getretenen „Gesetz zum besseren Schutz vor Zwangsheirat“, in dem der Bundestag ausdrückliche seine Absicht betont, Zwangsheirat zu ahnden und deren Opfer besser zu schützen, steht die Bitte um Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen per Petition im Berliner Abgeordnetenhaus nicht im politisch luftleeren Raum.
Das ist die letzte Chance für Herry H. Bitte unterstützen auch Sie ihn durch Ihre Unterschrift:
http://www.openpetition.de/petition/online/bleiberecht-fuer-herry-h