Bleib nicht in der Dunkelheit hocken, lass Dir helfen!

Bleib nicht in der Dunkelheit hocken, lass Dir helfen!
Meine heutigen Abendgedanken
Ihr Lieben,

manchmal geraten wir ins unserem Leben in Schwierigkeiten, manchmal türmen sich die Probleme vor uns auf, manchmal lässt uns die Menge der zu bewältigenden Aufgaben mutlos und kraftlos werden.
Dazu möchte ich Euch heute Abend eine kleine Geschichte von Kerstin Werner erzählen:

„Dem Dunkel ging es nicht so gut, es fühlte sich oft alleine und wusste nicht genau, wie es weitergehen sollte. Es tappte oft auf der Stelle, wollte aber auch keine Hilfe, denn es dachte, man müsse alles alleine schaffen. Und so vergingen Tage, Monate und schließlich Jahre.
Bis eines Tages durch einen Türspalt das Licht erschien. Ganz fasziniert von dieser Helligkeit stellte das Dunkel dem Licht eine Frage: „Sag’ mal Licht, wie hast Du es geschafft, so hell zu werden? Du strahlst so, dass Du mich mit Deiner Ausstrahlung wirklich sehr faszinierst.“
Das Licht antwortete: „Weißt Du liebes Dunkel, ich habe vor langer Zeit, als ich noch recht jung war, die Mutter der Farben um Hilfe gebeten, weil es mir nicht gut ging. Sie führte mich in einen großen Palast, in dem viele Räume mit den unterschiedlichsten Farben waren.“
Das Dunkel war begeistert und fragte, was sich danach verändert hätte. Das Licht antwortete voller Freude: „Nachdem ich die ganzen unterschiedlichen Farben kennengelernt hatte, wusste ich plötzlich, welche Möglichkeiten für mich bestehen.
Ich erkannte, wann ich welche Farbe für mich nutzen konnte und so hellte sich meine Stimmung immer mehr auf. Und plötzlich strahlte ich selbst so stark, dass die Farbenmutter zu mir sagte, ich sei so außergewöhnlich hell, sodass sie mich ab dem Tag ‚Licht’ nannte.“
Das Dunkel nahm all seinen Mut zusammen und fragte das Licht: „Weißt Du, wo dieser Palast ist? Kannst Du mich auch dorthin bringen? Meinst Du, ich könnte das auch lernen?“
Das Licht nahm das Dunkel an die Hand und sagte: „Aber klar doch, liebes Dunkel.
Wir müssen nicht alles alleine machen. Wir sollten uns in dunklen Zeiten nur trauen, um Hilfe zu bitten, denn Lösungen findet man gemeinsam meist einfacher als alleine. Heute weiß ich, dass ich alles in mir habe, aber ich brauchte jemanden, der mich darin unterstützte, es in meinem Innersten zu erkennen und sichtbar zu machen.“
Das Dunkel seufzte erleichtert. „Danke liebes Licht, ich wußte das bisher nicht und freue mich schon darauf, meinen eigenen Weg zu finden. Vielleicht bekomme ich ja auch schon bald einen eigenen Namen.“ und zwinkerte dem Licht zuversichtlich zu.
Ihr Lieben,
das ist das, was ich Euch heute Abend mit auf den Weg geben möchte:
Wir müssen nicht alle Lasten allein tragen,
wir können uns von anderen Menschen helfen lassen.


Es ist manchmal sicher nicht leicht, andere Menschen um Hilfe bitten, aber wir erleben dabie oft Wunder, dass z.B. Menschen, von denen wir das gar nicht erwartet haben, uns gerne helfen.

Ich wünsche Euch nun eine gute Nacht und morgen einen Tag, an dem Euch geholfen wird:
Ganz liebe Grüße aus Bremen
Euer hilfsbereiter Werner

Bleib nicht in der Dunkelheit hocken, lass Dir helfen!

Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt



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