CCleaner war bisher immer erste Wahl wenn es darum ging, seinen PC von Datenmüll bzw. Datenresten zu befreien. Mit einem Klick durchforstete CCleaner den PC automatisch nach verwaisten Dateien und Einträgen in der Registry. Hinzu kommt das dass Unternehmen (Avast) anonyme Nutzungsdaten sammelt und diese auch an Dritte weitergibt. Darauf wird auch bei der Installation von CCleaner hingewiesen. Eine Möglichkeit diesem Tracking und der damit verbundenen Daten-Weitergabe zu widersprechen gibt es aber nicht. Die Einstellungen für die Privatsphäre sind komplett aus den Optionen verschwunden.
Alternative
Umso schöner ist es, das es mittlerweile eine Alternative zu CCleaner gibt. Diese hört auf den Namen BleachBit und ist vor kurzem in der Version 4.0 erschienen. Das Aufräum-Werkzeug ist zudem nicht nur für Windows, sondern auch für Linux erhältlich.
Nach der Installation und dem Start von BleachBit zeigt das Programm in einer Liste sämtliche Systembereiche und Programme an, die bereinigt werden können. Wird ein Eintrag angeklickt, wird rechts eine Zusammenfassung darüber angezeigt, was es damit auf sich hat. Doch aufgepasst – wer solche Tools nutzt, kann bei Unwissenheit auch Schaden damit anrichten. So kann BleachBit zum Beispiel auch alle gespeicherten Passwörter aus den installierten Browsern löschen. Praktischerweise warnt Euch das Programm aber vor so einem Schritt.
Alles in allem macht BleachBit seine Arbeit sehr gründlich und zuverlässig. Auch die Shredder-Funktion finde ich sehr sinnvoll. Damit ist es möglich, einzelne Dateien, Ordner und sogar ganze Laufwerke durch mehrfaches überschreiben, sicher zu löschen. Was sich seit der letzen Version geändert hat könnt Ihr hier einsehen. Den Download zu BleachBit findet Ihr hier.