Na, um ehrlich zu sein, war es ein Nachtisch für unser Samstagsglück, ein gemütliches Treffen mit Freunden.
Da ich euch dies leckere Dessert aber am heutigen Sonntag vorstellen möchte, und es gleichzeitig zu Katrins #Sonntagsglück schicken möchte, habe ich eben diesen Titel gewählt.
Ich finde Eis ideal,als Abschluß eines Essens mit Freunden, da man es schon Tage im Voraus vorbereiten kann, und den Nachtisch dann quasi schon mal im Sack,… äh…. Tiefkühlschrank hat.
Und außerdem gibt es ja kaum jemanden, der kein Eis mag.
Mein Blaubeer-Eis -Rezept fand ich außergewöhnlich , da es mit Ricotta, ganz ohne Ei oder Sahne zubereitet wird.
Jetzt spanne ich euch mal nicht länger auf die Folter.
Blaubeer-Ricotta-Eis
Zutaten:
- 300 g Tiefkühl-Blaubeeren (aus der Packung holen und antauen lassen)
- 4 EL Zitonensaft
- 150 g Puderzucker
- 250 g Ricotta
- 200 ml Milch
- 2 Päckchen Vanillezucker
- das Mark einer Vanilleschote
Die angetauten Blaubeeren mit dem Puderzucker und Zitronensaft verrühren und dann mit dem Mixstab pürieren. Im Mixbecher in den Kühlschrank stellen.
Jetzt den Ricotta mit etwas von der Milch glattrühren, dann die restliche Milch, den Vanillezucker und das Mark der Vanilleschote verrühren. In einen hohen Kochtopf geben und unter Rühren einmal aufkochen lassen.
Nun kaltes Wasser in das Spülbecken laufen lassen und den Topf darin abkühlen lassen. Die Milch-Ricotta-Masse dickt dabei ein wenig an.
Jetzt vermischt ihr das Fruchtpürree mit der cremigen Masse im Topf, erst wird’s marmoriert….
… und dann ist es dunkellila.
Diese Mischung füllt ihr in eine flache Gefrierdose mit passendem Deckel. Flugs ins Gefrierfach damit, und mehrmals (das erste Mal nach ca. 1 1/2 Stunden umrühren, damit sich keine Eiskristalle bilden und das Eis cremig wird. Dies mehrmals wiederholen (ca. alle halbe Stunde).
Vor dem Servieren lasst ihr das Eis am besten im Kühlschrank antauen, bis ihr es gut mit dem Eisportionierer – zur Kugel geformt- herausschaben könnt.
Es schmeckt herbfruchtig nach den Blaubeeren und durch den Ricotta ist die Konsistenz zwar cremig, aber erinnert ein bisschen an Grießbrei (wenn ihr euch vorstellen könnt, was ich meine).
Auf jeden Fall echt lecker! Fanden auch unsere Freunde gestern Abend. Und weil wir vorher schon ordentlich gefuttert hatten, haben wir das (Sonntags-) Glück, das heute noch ein bisschen übrig ist. Yummie!!
Anrichten könnt ihr es nach eurem Geschmack, ich fand es im Zusammenklang mit den frischen Blaubeeren und ein bisschen Sahne sehr lecker. Und optisch ist dieser Dessert-Teller doch ein echter Hingucker, oder?
Ob Winter oder Sommer, mit frischen oder tiefgefrorenen Blaubeeren, mit diesem Eis könnt ihr nix verkehrt machen!!
Macht euch und/oder eure Gäste auch glücklich und habt jetzt einen schönen Sonntagabend,
LG,
Monika