Blaubart-Syndrom

Erstellt am 2. November 2010 von Volkerhepp

Den Begriff Balubart-Syndrom kannte ich bisher noch nicht. Ich habe ihn während meiner Vorbereitung auf eine Fernsehsendung kennengelernt. Das Blaubart-Syndrom sagt aus, dass es einen bestimmten Typus Frau gibt, der dem vermeintlich starken Mann "auf den Leim" geht und versucht, sein eigenes kleines Ego mit dem vermeintlich größeren Ego des Mannes zu kompensieren. Ich denke, diese Variantion betrifft nicht nur Frauen, sondern geht auch vice versa, wobei Männer meistens mehr 'Respekt' vor körperlich und geistig starken Frauen haben und die Tendenz da ist, diese zu meiden.

Die erste Erfahrung prägt

Die erste Erfahrung mit gegengeschlechtlichen Menschen sind meistens die Eltern. Bei Frauen meistens der eigene Vater. Und da wir in einer eher patriarchalen Gesellschaft leben, bekommen die Frauen eher das patriarchale Männerbild mit. Das sind dann aber auch die Männer, die eher autonom leben, rational handeln, die Verantwortung übernehmen und handeln. Und was bedeutet das dann für die eigene Partnerschaft und die eigenen Sehnsüchte? Können diese so erfüllt werden, oder wiederholt sich das Spiel vom abwesenden Vater jetzt im abwesenden Mann?

Verschiedene Variationen sind möglich

In der sog. Opfervariante fügt sich die Frau ihrem Schicksal und klammert, weil sie nie gelernt hat, mit sich alleine zu sein und persönliche Feste mit sich zu feiern. In der Fluchtvariante macht sie sich aus dem Staub, bevor es zu schmerzhaft wird. Damit verbaut sie sich aber die Chance der Änderung. Unhd was ist mit den starken Frauen und den Männern? Hier kann der Mann entweder weglaufen oder sich unterwerfen. Läuft er weg, ist er nicht mehr da. Unterwirft er sich, ist bald sie nicht mehr da, weil sie ja kein Schoßhündchen wollte. Perfides Spiel....