- Ich bin Reif für die Insel –
Blades of Time, welches aus dem Hause Konami stammt, hat am 15.März 2012 das Portal zur Xbox 360 und PS3 genommen.
Wer sich bei Blades of Time denkt, die Protagonistin kennen wir doch, diejenigen haben recht, denn Ayumi war auch schon in X-Blades zu spielen. Weg vom alten Style wurde sie nun, wenn auch etwas zu sehr mit guten Rundungen bestückt, aber das ist hier sowieso nebensächlich denn hier geht es um zersäbeln, zerhacken, verbrennen, durchlöchern oder einfrieren. Selbst Dialoge sind hier ab und an zu vernehmen und wenn dann hat es dann wieder etwas mit dem Kämpfen und mit den neu erlangten Fähigkeiten zu tun.
Die Story in Blades of Time ist meiner Meinung recht einfach gehalten, denn wir spielen die junge & hübsche Schatzjägerin Ayumi. Sie will mit ihrem Partner die Gilde angreifen und so das Portal nutzen, denn sie wollen nach Dragonland, an diesem Ort soll es von Schätzen nur so wimmeln. Wie der Name schon vermuten lässt verbirgt dieser Ort, sicherlich keinerlei Blumenwiese und freundliche Kreaturen, denn wir müssen uns doch sehr durch das extrem lineare Spielgeschehen zum anderen Portal freikämpfen und dabei das eine oder andere Rätsel oder Problem bewältigen. Die Chaosmagie ist allgegenwärtig, ebenso wie andere ältere Wesen die vor der Menschheit an diesem Ort herrschten…
Grafisch kann Blades of Time sehr überzeugen die Umgebung und die Hauptcharaktere sehen sehr gut aus, aber leider sehen alle anderen Charaktere und Monster schon fast wie eineiige Zwillinge aus, die gerade auch noch durch Massenproduktionen geklont wurden. Die Zwischensequenzen die wir erleben durften, fanden wir recht spärlich und vor allem kurz, nach fast jeder Zwischensequenz mussten wir sofort wieder kämpfen und nervende Rätsel lösen.
Aber wie schaut es mit denn mit dem Sound aus? Die Soundfiles an sich sind wundervoll stimmig und haben einen super sympathischen Klang. Leider lässt die Abwechslung recht zu wünschen übrig, denn wenn man immer wieder um die gefühlten 40‘000 mal die gleichen Sprüche hört, weil man gestoben ist, was bei uns recht häufig bei den Schwierigkeits-Modus Normal der Fall war, möchte man am liebsten das Spiel aus dem Fenster schmeißen oder gar verbrennen. Was man hier hätte besser machen können, wäre so eine Art interner Counter der ab einer bestimmten Anzahl an Fehlversuchen andere Sprüche ausgibt oder aber das diese Soundfiles dann gänzlich bis zum absolvieren des Abschnittes verstummen.
Das Wichtigste ist jedoch das Gameplay! Dieses lässt sich recht gut mit alt bewerten Spielen wie Devil May Cry vergleichen, aber auch hier gibt es leider etwas zu beanstanden, da ab und an mal das Anvisieren der Pollen nicht klappt oder die nervige Kameraeinstellung während eines Boss-Fights, die genau an den unmöglichsten Stellen auftaucht, sollte man sich etwas zu nahe an der Wand befinden. Eine andere nervende Kameraeinstellung ist zumindest bei dem Seelensammler im Dschungel wo nach einer gewissen Zeit wieder der Standpunkt des Bosses anvisiert und die Manuelleingestellte Perspektive Ignoriert wird. – als wenn man nicht wüsste wo sich der Boss befindet der ständig mit Feuerbällen auf einen Feuert – Leider konnte bei uns der Extrem oft benötigte Zeitsprung nicht punkten, denn zumindest ich kloppe liebend gerne einfach mal drauf los als das ich noch plane wann ich was mache, und wann ich den Zeitsprung tätige, damit ich gerade mal einen Gegner erlegen kann. Aber auch bei den Rätseln schaut es nicht sehr viel anders aus, denn hier kann es passieren, dass wir 3 Schalter haben die getätigt werden müssen, also im Zeitsprungmodus wo wir wieder planen aber als wenn das nicht schon genug ist, dürfen wir nicht zu lange in der Sonne stehen denn die saugt uns im Sekundentakt fast unser gesamtes Leben aus … also müssen wir noch darauf achten das wir im Schatten stehen während wir die Schalter betätigen, aber leider wird immer nur ein Schalter von einem Sonnenschild verdeckt, also noch mehr planen.
- Für mein Geschmack viel zu viel Planen und zu wenig drauf kloppen -
Fazit – Die Vorfreude auf das Spiel war recht groß, aber leider hat mich die Realität eingeholt, es mag vielleicht daran liegen, dass ich mir unter diesem Spiel eher ein „Hau drauf Spiel“ alla Devil May Cry erhofft habe, aber nicht nur ich habe bei diesem Spiel enorme Probleme wie in keinen anderen Spiel gehabt. Deswegen lautet mein Fazit, wer sich auch ein Devil May Cry aus diesem Spiel erhofft sollte es sich vielleicht noch einmal überlegen sich diesen Titel zu holen, wer aber ein Fan solcher Spiele ist, für den ist das Spiel sicher ein Muss, welches man gerne ab und an mal spielen kann, da es durch den Qutbrake-Modus einen Mehrspielwert hat.