Blackbox Abschiebung

Haus der Kulturen der Welt
Haus der Kulturen der Welt

Haus der Kulturen der Welt

Eröffnung der Ausstellung

Blackbox Abschiebung

Bilder und Geschichten von Leuten, die gern geblieben wären

18.03., 19:00 Uhr
Eintritt frei

Mit den Revolutionen in den arabischen Ländern sind sie plötzlich wieder da: Die Bilder von Flüchtlingen, die an die Türen Europas klopfen. Nur selten zum Thema wird allerdings ein anderes Phänomen: In jedem Jahr werden etwa zehntausend Menschen aus Deutschland abgeschoben. Über die Geschichten dieser Menschen erfährt die Öffentlichkeit fast nichts, und das, obwohl diese Personen oftmals mitten aus einem funktionierenden Alltag gerissen werden. Wie ihr Leben weitergeht, wenn sie Deutschland verlassen müssen, für viele längst die neue Heimat – das bleibt fast immer unbekannt.

Sie verschwinden und werden vergessen.

Das Ausstellungsprojekt “Blackbox Abschiebung” versucht, die Lebensgeschichten von einigen dieser “Abgeschobenen” zu dokumentieren. Dazu werden Menschen, denen die Abschiebung bevorsteht, zu ihrer Lebensgeschichte befragt. Sie nehmen eine Fotokamera mit auf den Weg in die Abschiebung und berichten als Fotografen und Reporter des Projekts über ihr Leben nach der Abschiebung. Die Speicherkarten der Kameras haben sie zurück nach Deutschland geschickt.

Zur Eröffnung diskutieren Mark Terkessidis, Ralf Jesse, Bruno Wartara und N.N./Initiative gegen Abschiebehaft

Ein Projekt von ISVC e.V. und RUHR.2010, gefördert vom Fonds Soziokultur, in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt (Eröffnungspanel)

Mehr Infos dazu auf der Webseite des HdKW


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