Blackberry Chef: Man braucht keine Apps fürs Web.

Blackberry Chef: Man braucht keine Apps fürs Web.
Anfang 2011 will Blackberry-Hersteller RIM zum Sprung gegen Apple ansetzen. Am Smartphone-Markt hat das Unternehmen Marktanteile einbüßen müssen und rangiert nun weltweit auf Platz Vier hinter Marktführer Symbian und den Verfolgern Android und Apple. Mit dem Playbook will sich das kanadische Unternehmen am Tablet-Markt zurückholen, was es am Smartphone-Markt verloren hat.
Bei der Präsentation der jüngsten Quartalsergebnisse streute Apple-Chef Steve Jobs Salz in RIMs Wunden. "Wir haben RIM nun überholt und ich sehe nicht, dass sie uns in der näheren Zukunft einholen werden", so Jobs. Auf dem Web 2.0 Summit konterte RIM-Chef Jim Balsillie laut TechCrunch: "Ihr seid endlich aufgetaucht," als Hinweis darauf, dass Blackberry die Smartphone-Kategorie praktisch erfunden habe.
Balsillie hatte noch weitere Spitzen gegen Apple. Das Playbook sei drei- bis viermal schneller als das iPad und unterstütze auch Flash. Statt Hundertausende Apps anzubieten setze man bei RIM auf eine schnellere Browser-Experience. "Man braucht keine App für das Web", so der RIM-Chef. In einem Video lässt RIM das Playbook gegen das iPad antreten und zeigt flotteres Browsing. Engadget konnte auf dem Web 2.0 Summit einen kurzen Blick auf das Gerät werfen.
Ein kurzes Hands-On-Videos zeigt die Oberfläche des auf QNX und Adobe Air basierenden Tablets. Erst vor kurzem hat RIM bekannt gegeben, dass das Playbook weniger als 500 US-Dollar kosten soll. Als Release-Datum ist bislang nur das erste Quartal 2011 bekannt.

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