Der jüngere Zwilling
In Zsadists Geschichte hat man nicht nur über das schlimme Leben des Kriegers mit den Narben der Black Dagger Bruderschaft erfahren, auch Phury als seine andere Hälfte hatte eine wichtige Rolle in dessen Roman gespielt. Z hatte viel von seinem Zwillingsbruder abverlangt und diese innerliche Qual drängte sich nun an die Oberfläche. Es gab nur eines, das Phury beim Vergessen half. Ein Joint, gefüllt mit rotem Rauch, doch das sollte sein ganzes Leben verändern.
Aus der Bruderschaft ausgeschlossen
Phury ließ seine Aggressionen schon seit geraumer Zeit an den Lessern aus und so geschah es ein weiteres Mal, dass dieser seine ganze Umgebung vergaß und beinahe getötet wurde. Wäre Z nicht gewesen, hätte er dem Lesser unter sich zwar genüsslich die Brust aufgeschlitzt, wäre in der nächsten Minute aber von seinem Talkum-Kollegen niedergeschossen worden. Phurys Leben war ein Scherbenhaufen und dass er nun auch Primal der Auserwählten war, verschlimmerte die Sache nur noch mehr.
Quinn hatte zwei unterschiedliche Augenfarben und galt deshalb in der Glymera als der Abschaum. Sogar seine Eltern und Geschwister wollte nichts mit ihm zu tun haben, schlossen ihn in allem aus und verliehen dem Vampir das Gefühl nichts wert zu sein. Obwohl Qiunn schon sein Leben lang mit diesen Ausgrenzungen leben musste, tat es doch immer wieder weh. Nur Blay und John, seine einzigen Freunde, waren nun auch seine Familie. Nachdem sein Cousin Lash das Geheimnis des stummen Vampirs herausgefunden hatte und John nicht nur mit Worten herabsetzte, fiel Quinn in einen Blackout. Er hatte sein Messer gezückt und Lash die Kehle durchgeschnitten. Obwohl der Mistkerl nicht gestorben ist, hatte Quinns Familie ihn verbannt. Die Gelegenheit kam ihnen gerade recht und jetzt musste er sich auch vor Wrath, dem König, verantworten, der nicht mit sich verhandeln ließ.
Cormia lebte nun schon seit fünf Monaten im Anwesen der Bruderschaft und noch immer hatte der Primal nicht die Zeremonie mit ihr zu Ende geführt. Sie hatte bemerkt wie er Bella, die Shellan seines Zwillingsbruders, ansah und wie sie sich wünschte, dass er ihr dieselben Blicke zuwarf. Auch wenn sie ganz am Anfang nicht die Aufgabe der Ersten Partnerin übernehmen wollte, hatte sich das Blatt gewendet. Cormia hatte ihr Herz an den Primal verloren. Doch sie wusste nicht, dass er sie von ihren Pflichten als Erste Partnerin befreit hatte, was eine Schande für die Auserwählten war und sie das auch von allen zu spüren bekommen würde.
Phury war aus der Bruderschaft ausgeschlossen worden, was bisher nur wenige Male geschehen war. Wrath hatte recht, er war nicht nur eine Gefahr für sich selbst, sondern auch für seine Brüder und die anderen Vampire. Ihm blieb nichts, was er gegen seinen Zustand unternehmen konnte. Leere Versprechungen hatte er zu Genüge gegeben. Um niemandem mehr eine Last zu sein, sollte er einfach verschwinden, schnell und lautlos, und alles hinter sich lassen.
Cover
Die berühmten Fledermäuse zieren auch hier wieder das Cover, umschwärmen ein rotes Bild in dessen Vordergrund eine hübsche Frau zu sehen ist. Typisch für die Black Dagger Reihe und die Farbkombination gefällt mir auch sehr gut.
Fazit
Dass Phury innerlich so schlimm verletzt ist, hat man ja schon in den vorigen Büchern lesen können und seine Geschichte gefällt mir sehr gut, da man seine Situation teilweise gut nachvollziehen kann. Wer hätte keine inneren Qualen, wenn er immer versucht den anderen zu helfen und sich selbst dafür vernachlässigt? Hier tritt zwar wieder das typische Klischee auf: Ein Mann und eine Frau verlieben sich ineinander aber aus verschiedenen Gründen können sie nicht zusammen sein. Aber genau das lässt Leser nach Liebesromanen gieren und die verschiedenen Nebengeschichten haben es hier auch absolut in sich.
Irie Rasta Sistren dankt Heyne herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.
In Zsadists Geschichte hat man nicht nur über das schlimme Leben des Kriegers mit den Narben der Black Dagger Bruderschaft erfahren, auch Phury als seine andere Hälfte hatte eine wichtige Rolle in dessen Roman gespielt. Z hatte viel von seinem Zwillingsbruder abverlangt und diese innerliche Qual drängte sich nun an die Oberfläche. Es gab nur eines, das Phury beim Vergessen half. Ein Joint, gefüllt mit rotem Rauch, doch das sollte sein ganzes Leben verändern.
Aus der Bruderschaft ausgeschlossen
Phury ließ seine Aggressionen schon seit geraumer Zeit an den Lessern aus und so geschah es ein weiteres Mal, dass dieser seine ganze Umgebung vergaß und beinahe getötet wurde. Wäre Z nicht gewesen, hätte er dem Lesser unter sich zwar genüsslich die Brust aufgeschlitzt, wäre in der nächsten Minute aber von seinem Talkum-Kollegen niedergeschossen worden. Phurys Leben war ein Scherbenhaufen und dass er nun auch Primal der Auserwählten war, verschlimmerte die Sache nur noch mehr.
Quinn hatte zwei unterschiedliche Augenfarben und galt deshalb in der Glymera als der Abschaum. Sogar seine Eltern und Geschwister wollte nichts mit ihm zu tun haben, schlossen ihn in allem aus und verliehen dem Vampir das Gefühl nichts wert zu sein. Obwohl Qiunn schon sein Leben lang mit diesen Ausgrenzungen leben musste, tat es doch immer wieder weh. Nur Blay und John, seine einzigen Freunde, waren nun auch seine Familie. Nachdem sein Cousin Lash das Geheimnis des stummen Vampirs herausgefunden hatte und John nicht nur mit Worten herabsetzte, fiel Quinn in einen Blackout. Er hatte sein Messer gezückt und Lash die Kehle durchgeschnitten. Obwohl der Mistkerl nicht gestorben ist, hatte Quinns Familie ihn verbannt. Die Gelegenheit kam ihnen gerade recht und jetzt musste er sich auch vor Wrath, dem König, verantworten, der nicht mit sich verhandeln ließ.
Cormia lebte nun schon seit fünf Monaten im Anwesen der Bruderschaft und noch immer hatte der Primal nicht die Zeremonie mit ihr zu Ende geführt. Sie hatte bemerkt wie er Bella, die Shellan seines Zwillingsbruders, ansah und wie sie sich wünschte, dass er ihr dieselben Blicke zuwarf. Auch wenn sie ganz am Anfang nicht die Aufgabe der Ersten Partnerin übernehmen wollte, hatte sich das Blatt gewendet. Cormia hatte ihr Herz an den Primal verloren. Doch sie wusste nicht, dass er sie von ihren Pflichten als Erste Partnerin befreit hatte, was eine Schande für die Auserwählten war und sie das auch von allen zu spüren bekommen würde.
Phury war aus der Bruderschaft ausgeschlossen worden, was bisher nur wenige Male geschehen war. Wrath hatte recht, er war nicht nur eine Gefahr für sich selbst, sondern auch für seine Brüder und die anderen Vampire. Ihm blieb nichts, was er gegen seinen Zustand unternehmen konnte. Leere Versprechungen hatte er zu Genüge gegeben. Um niemandem mehr eine Last zu sein, sollte er einfach verschwinden, schnell und lautlos, und alles hinter sich lassen.
Cover
Die berühmten Fledermäuse zieren auch hier wieder das Cover, umschwärmen ein rotes Bild in dessen Vordergrund eine hübsche Frau zu sehen ist. Typisch für die Black Dagger Reihe und die Farbkombination gefällt mir auch sehr gut.
Fazit
Dass Phury innerlich so schlimm verletzt ist, hat man ja schon in den vorigen Büchern lesen können und seine Geschichte gefällt mir sehr gut, da man seine Situation teilweise gut nachvollziehen kann. Wer hätte keine inneren Qualen, wenn er immer versucht den anderen zu helfen und sich selbst dafür vernachlässigt? Hier tritt zwar wieder das typische Klischee auf: Ein Mann und eine Frau verlieben sich ineinander aber aus verschiedenen Gründen können sie nicht zusammen sein. Aber genau das lässt Leser nach Liebesromanen gieren und die verschiedenen Nebengeschichten haben es hier auch absolut in sich.
Irie Rasta Sistren dankt Heyne herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.