Rezension:
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Klappentext: 1
“Die 17-jährige Lila Merriweather verfügt über außergewöhnliche Talente. Sobald sie einem Menschen in die Augen blickt, kann sie in dessen Seele lesen. Zudem beherrscht die Waise sogenannte Übertragungsmagie – jede auf sie gerichtete Magie macht sie stärker. Doch Lila hält ihre magischen Fähigkeiten geheim, denn sie hat einen nicht ganz ungefährlichen Nebenjob: Sie ist eine begnadete Auftragsdiebin. Das Leben der freiheitsliebenden jungen Frau gerät allerdings aus den Fugen, als sie eines Tages den Sohn eines mächtigen magischen Familienclans vor einem Anschlag rettet und prompt als dessen neue Leibwächterin engagiert wird. Plötzlich muss sich Lila in der magischen Schickeria der Stadt zurechtfinden, wo Geheimnisse und Gefahren an jeder Ecke auf sie warten – ebenso wie ihre große Liebe.” (Quelle: www.piper.de)
Vor dem Buch:
Ich bin ein Fan von Jennifer Estep. Ich mag einfach ihren lockeren spannend Erzählstil und wollte unbedingt auch ihr neues Werk Black Blade lesen. Das Buch ist sogar schon Ende November bei mir eingezogen, doch irgendwie hatte ich keine Lust auf das Buch und mir hat die Motivation dazu gefehlt es zu lesen. Ich weiß gar nicht warum das passiert ist, aber ich habe mich nun Mitte Feber endlich aufgerafft und das Buch gelesen, und ich wurde nicht enttäuscht. :)
Meine Meinung:
Das Buch von Jennifer Estep ist mal wieder sehr spannend und hat eine sehr willensstarke Protagonistin. Lila ist manchmal ein wenig unverschämt und nimmt kein Blatt vor dem Mund und doch mag man sie. Wenn ich die Protagonistinnen von Jennifer Estep vergleichen müsste, würde ich sagen, dass ich Lila und Gin am liebsten mag. Gwen von der Mythos Academy hingegen ist in meinen Augen ein Naivchen und so dumm zeitweise. Was die Männer angeht, geht mein Herz direkt an den Detektiv. Von Devon bin ich noch nicht überzeugt und von Logan will ich gar nicht erst anfangen.
In diesem Buch gab es so viele Parallelen. In allen drei Bücher spielt anscheinend das Element Eis eine wichtige Rolle, warum auch immer. Und alle drei Protagonistinnen hatten natürlich eine schwierige Kindheit, wie sollte es dann anders sein? ^^ Mich stört der Punkt grundsätzlich nicht, aber warum muss es immer wieder die selbe Vorgeschichte sein? Ich freue mich mittlerweile, wenn die Protagonisten noch Eltern haben, da es in Jugendbücher anscheinend normal ist, ein Waise zu sein.
Was mir über aus positiv aufgefallen ist, dass es in diesem Buch diese ständigen Wiederholungen nicht mehr gibt. Lila jammert zwar auch, aber sie jammert nicht ständig das Gleiche, so wie die anderen zwei Protagonistinnen von Jennifer Estep. In dieser Hinsicht bin ich so froh, dass sie das endlich verbessert hat und den Lesern nicht mehr das Gefühl gibt, dass sie glaubt, wir wären dumm und könnten uns nichts merken.
Ich habe das Buch innerhalb von 24 Stunden gelesen. Es ist sehr spannend und die Charaktere sind alle so liebevoll gestaltet. Obwohl ich mir manchmal dachte „Lila, halt die Klappe. Du bist so unhöflich und grob.“ Zwar fand ich es gut, dass die Autorin konsequent bei ihren Charakteren war und ihnen alle das gewisse Etwas eingehaucht hat. Jedoch fand ich Lila stellenweise einfach nur unmöglich. Was mir aber wieder gut an Lila gefallen hat, ist, dass sie sich vorher meist etwas einfallen lässt und nicht unüberlegt ihre Kämpfe bestreitet, so wie Gwen.
Mein Fazit:
Gut, jetzt ist meine Rezension in einen Vergleich ausgeartet, aber ich muss sagen ich war wirklich positiv überrascht von dem Buch bin. Die Autorin ist sich selbst treu geblieben, hat aber an ihrem Schreibstil gearbeitet. Ich mag das Buch und würde diese Trilogie vorerst mal der Mythos Academy vorziehen. Falls ihr noch keins der Bücher von Jennifer Estep gelesen habt, würde ich euch Black Blade empfehlen. Von mir gibt es gute 4 von 5 Herzen und ich hoffe Band 2 kann mich dann restlos überzeugen.
Vielen Dank an den Piper Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares
Die erwähnten Bücher:
