Wenn Hass blind macht
Wenn Bitterkeit sich in Hass verwandelt, gerät dein Leben in Gefahr. Genau das passiert Ninas bester Freundin Sophie, aus heiterem Himmel, völlig unvorbereitet. Ein Anruf, und nichts gilt mehr. Nina ist verzweifelt: Was hat ihr Freund Timo mit der Sache zu tun? Und ist Sophie überhaupt noch am Leben?
Sophie und Nina sind seit frühester Kindheit beste Freundinnen. Sie leben beide in einem kleinen Dorf in der Eiffel. Sophie lebt sehr behütet bei ihren Eltern, Nina hat schon allerlei erleben müssen und ist aus dem Elternhaus ausgezogen. Sie lebt bei einem alten Mann, der ein echter Eigenbrötler ist. Nach einem Anruf verschwindet Sophie, sie hat noch nicht einmal Nina gesagt, wo sie hinwollte. Als die Polizei die Suche beginnt, gerät Ninas neuer Freund in Verdacht. Er ist nämlich vor Kurzem aus dem Gefängnis entlassen worden. Nina fällt aus allen Wolken. Was soll sie glauben? Ist er wirklich unschuldig, so wie er behauptet?
Dieses Jugendbuch ist für junge Leser ab 13 Jahren geeignet. Die Autorin schreibt die Geschichte sehr spannend, man ist vom Geschehen gefesselt und kann das Buch kaum noch weglegen. Die Handlungen sind nicht berechenbar, mein Verdacht lag oft daneben und erst zum Schluss löste sich das Rätsel um den Entführer auf. Das hat mir gut gefallen. Die Personen und Handlungsorte wurden gut beschrieben, man konnte sich gut in die Geschichte hinein fühlen und mitfiebern.
Ein sehr gelungener Thriller, nicht nur für Jugendliche.
Ich möchte mich ganz herzlich beim Thienemann Verlag für dieses Rezensionsexemplar bedanken.