Bitte mitmachen!

Jetzt also auch das Deutsche Herzzentrum in Berlin: „Mit hoher Wahrscheinlichkeit“ ist dort systematisch manipuliert worden, um Patienten bei der Vergabe von Organen einen Vorteil zu verschaffen. Insgesamt 14 Verstöße hat die Prüfungskommission der medizinischen Spitzenverbände nach Angaben ihrer Leiterin bei 106 Herztransplantationen aus den Jahren 2010 bis 2012 festgestellt. Das ist bitter, nicht nur für das Herzzentrum, in dem Opa seine künstliche Herzklappe bekommen hat, und für dessen scheidenden Leiter Roland Hetzer, dessen Lebenswerk damit unweigerlich beschädigt wird. Es ist vor allem bitter für all diejenigen, die dringend ein neues Herz oder ein anderes Organ benötigen. Auch wenn es nicht allein die aufgedeckten Manipulationen bei den Transplantationen sind, die zu dem dramatischen Rückgang der Spendebereitschaft geführt haben, so dürften sie doch einer der Hauptgründe sein. Allein in den letzten fünf Jahren (jeweils in den Monaten Januar bis August) ist die Zahl der Spender um über 33 Prozent von 868 auf 575 zurückgegangen. Was soll ich sagen? Bestraft werden mit der verständlichen Reaktion der nicht mehr spendenden Menschen leider in erster Linie die Patienten, die händeringend auf ein neues Organ warten. Vor diesem Hintergrund ist eine Masterarbeit besonders wichtig, die gerade von einem der Söhne unseres früheren Babysitters geschrieben wird und die sich mit dem Thema Organspende – und dabei insbesondere mit dem Thema Organspendeausweis – beschäftigt. Dazu führt er eine Online-Befagung durch, die in die Masterabeit einfließt. Opa unterstützt diese Arbeit gerne und ruft alle Leser dazu auf, sich an der Studie zu beteiligen. Das Ausfüllen des Fragebogens dauert gerade einmal fünf bis zehn Minuten, hilft dem jungen Mann und dient nicht zuletzt einer an sich guten Sache. Also, bitte mitmachen!

PS: Für alle, die den Link zu dem Online-Fragebogen im Text nicht gefunden haben, hier noch einmal der Link.

Organspende_Hand1001Bei der Online-Befragung geht es um den Organspendeausweis.                     Foto: BZgA


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