Rabbiner Y. Ehrenburg auf der Kundgebung “Auf Messers Schneide”
Wenn der Rabbiner Y. Ehrenberg am Samstag erklärt1 , dass ein Verbot der Beschneidung von Minderjährigen mit der Shoah zu vergleichen ist, ja sogar schlimmer ist als diese, verhöhnt er nach meiner Meinung die 6 Millionen Opfer, die die Vernichtung der Juden durch das “Dritte Reich” kostete.
Es gibt in der gesamten Argumentation kein Eingehen auf sachliche Gründe, auf medizinische oder juristische; immer heißt es nur “es steht in der Bibel/Tora”. Als wäre das Grundlage für eine sachliche Diskussion.
Es schaudert mich wirklich vor diesen Ewiggestrigen. Heute Vormittag gab es ein (leider nicht online verfügbares) Interview mit Lala Süsskind auf Radio eins. Auch sie ging auf keine der Nachfragen des Moderators ein sondern sonderte Sprechblasen ab. Wie – bitte schön – soll man zu einem alle befriedigenden Dialog kommen wenn sich eine Seite einfach taub stellt? Das Schwingen der Nazikeule hilft da ganz sicher auch nicht. Nur Sachlichkeit.
Nic
- Siehe Video, Ab Minute 1:34 ↩