Bis zu welchem Alter werden Hündinnen läufig?

Hündinnen können bis ins hohe Alter läufig werden. Denn bei Hunden gibt es keine Wechseljahre, nach der eine Hündin unfruchtbar wäre.

Wer noch nie mit einer läufigen Hündin konfrontiert war, den können die Vorgänge durchaus verunsichern.

Denn Hundemädels können während ihrer „Hitze" einige Eigenschaften an den Tag legen, die manchmal ganz ordentlich an den Nerven zehren.

Sind Sie vielleicht noch unentschlossen, ob Ihr neuer Hausgenosse ein Weibchen oder ein Männchen werden soll? Hier auf der Seite können Sie sich vorab darüber informieren, was während der Läufigkeit passiert und was zu beachten gilt.

Für viele Hundebesitzer ist die Läufigkeit ein wichtiger Grund, sich bei der Wahl eines Tieres für einen Rüden zu entscheiden.

Erste Läufigkeit

Erstmals werden Hündinnen meist im Alter von sechs bis zwölf Monaten läufig. Der Zeitpunkt hängt von der Entwicklung und auch der Rasse des Tieres ab.

Bei kleinen Hunden passiert die erste Läufigkeit zumeist deutlich früher als bei großen Hunden. Doch hier gibt es Ausnahmen, wie bei allen Lebewesen.

Wie lange kann eine Hündin läufig werden?

Wer jetzt denkt, dass die Läufigkeit ja nur ein paar Jahre anhält und dann zu Ende ist, der irrt. Im Gegensatz zu uns Menschen gibt es bei Hunden keine Menopause, also keine Wechseljahre.

Deshalb kann Ihre Hündin auch im hohen Alter noch läufig werden. Zumeist verlängert sich jedoch die Dauer des Zyklus. Die Hündin wird also seltener läufig, oft nur noch einmal im Jahr.

Auch alte Hunde können trächtig werden

Das ist aber nicht bei jedem Tier gleich. Auch wenn die Hündin bereits ein stolzes Alter hat, kann sie immer noch aufnahmefähig sein. Daran sollten Halter von Hundedamen stets denken.

Die einzige Möglichkeit eine Trächtigkeit mit absoluter Sicherheit zu verhindern ist die Kastration. Sie wird meistens schon in jungen Jahren durchgeführt. Dieses Thema sollten Sie rechtzeitig mit Ihrem Tierarzt besprechen.

Wie lange ist eine Hündin läufig?

Der Ablauf des Zyklus gliedert sich in vier unterschiedliche Phasen:

Die sogenannte Vorbrunst dauert zwischen drei und 17 Tagen. Zumeist wird aber eine Dauer von neun Tagen festgestellt.

Während dieser Zeit tritt der blutige Scheidenausfluss aus. Wie viel Blut die Hündin verliert, variiert von Tier zu Tier. Ebenso ist es mit der Hygiene.

Bei manchen Hunden bemerkt man den Ausfluss kaum, weil sie sich regelmäßig putzt. Andere nehmen es mit der Sauberkeit nicht so genau und so sind die Spuren überall zu finden.

Es ist allerdings ein Irrglaube, dass die Hündin jetzt fruchtbar sei. Es kann noch nichts passieren. Sie ist aber für fremde Rüden hochinteressant. Kommt ihr ein Verehrer zu nahe, verjagt sie ihn während dieser Tage oder weicht ihm aus.

Die gefährliche Zeit der Brunst

Die Vorbrunst geht zumeist sehr unbemerkt in die Brunst über. Die Blutung hört auf und der Ausfluss wird wässrig oder schleimig.

Ab sofort ist Vorsicht geboten. Kommt jetzt ein Rüde, bleibt sie gerne stehen und dreht ihre Rute zur Seite.

Achten Sie nicht gut auf Ihre Hundedame, kann es rasch geschehen sein. Diese Zeit wird zwischen drei und 21 Tagen angegeben. Zumeist dauert sie etwa neun Tage.

Hormonumstellung in der Nachbrunst

Nach dieser Zeit verschwindet jeglicher Scheidenausfluss und die Hündin ist für Rüden nicht mehr spannend. Die Nachbrunst hat begonnen.

Für eine Weile finden noch hormonelle Veränderungen statt, von denen der Halter im Normalfall nichts mehr mitbekommt. Bei manchen Hunden kann es jedoch zu einer Scheinträchtigkeit kommen. Das ist hormonell bedingt.

Unangenehme Angewohnheiten

Danach beginnt die Ruhephase des Zyklus. Alles ist wieder im Normalbereich, bis die nächste Blutung beginnt. Dies dauert mehrere Wochen oder Monate.

Die meisten Hündinnen werden etwa zwei Mal im Jahr läufig. Für den Halter ist das nicht selten eine sehr anstrengende Zeit. Viele Hündinnen, auch sehr gut erzogene, lassen sich dann schlecht abrufen.

So manche Hundedame entwickelt äußerst kreative Möglichkeiten und entflieht regelmäßig aus dem heimischen Garten, um sich mit dem Rüden des Nachbarn zu treffen.

Spaziergänge können sehr anstrengend sein. Die Hündin wird geradezu von willigen Rüden verfolgt und als Halter kann man sie nicht mehr aus den Augen lassen.

Dazu kommt das hygienische Problem der Blutung. Hier finden Sie einen weiteren Artikel, wie Sie passende Windeln für Ihre Hündin finden.

Hündin oder Rüde?

Viele Hundehalter legen bei der Wahl ihres Tieres großen Wert auf das Geschlecht. Das hat zahlreiche Gründe.

Hündinnen gelten als ruhiger und folgsamer. Angeblich sind sie auch besser zu erziehen. Rüden dagegen sind zumeist kräftiger und größer als ihre weiblichen Rassekolleginnen.

Was die Erziehung und den Charakter angeht, so ist dies rassespezifisch und vom einzelnen Individuum abhängig und kann nicht verallgemeinert werden.

Fakt ist jedoch, dass eine Eigenschaft Hündinnen für viele Hundebesitzer uninteressant macht - die Läufigkeit. Sie begleitet das weibliche Tier ihr Leben lang.

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