Eines ist sicher, wenn im Mainstream die Debatte um Migration angestoßen wird, kommen entweder platte Attitüden wie Sarrazin und seine verstaubten Ansichten aus dem letzten Jahrhundert oder aus der anderen Ecke bedinglose Unterwerfung gegenüber fremden Kulturen und präventive Diskreditierung oder Ermahnung der Kritiker.
Das Entscheidende ist hier eine saubere Differenzierung und die gibt es im Mainstream eben nicht. Es wird weder beleuchtet woher die Ursachen der verfehlten Migrationspolitik und den daraus entstanden Problemen resultieren, noch gibt es eine faire Berichterstattung und Ängste, wie beispielsweise gegen den Islam, werden eher geschürt als abgebaut.
Wenn eine Religionsgemeinschaft sich an die Gesetze in unserem Lande hält und eben auch andere Glaubensrichtungen toleriert, so steht sie unter der Ausübung der Religionsfreiheit und diese gilt für jede Religion.
Probleme wie Zunahme von Kriminalisierung, übermäßiger Anteil an Migranten in Schulen usw. müssen in der Gesellschaft und bei der Politik gesucht werden und hier muss man auch Lösungen fordern dürfen. Leider wird aber alles in einen Topf geworfen, eine Religion als Buhmann ausgemacht oder jeder der hier kritisiert ist kulturell intollerant, verschlossen und rückständig.
Resultat: Die eigentliche Probleme gehen unter und finden keine Beachtung, das Volk wird gegeneinander aufgehetzt und differenzierte Debatten sind so unmöglich. Qui bono?
Weitere Informationen:
"Der Islam ist Teil der Wirklichkeit"
Seehofer will keine Zuwanderung aus anderen Kulturkreisen
Diskriminierung und Rassismus werden legalisiert