Der Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM), Jochen Fasco, hat am Dienstag in Erfurt gemeinsam mit dem Versammlungsvorsitzenden Johannes Haak und der Stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Inge Schubert eine neue Zulassung an das private Radioprogramm LandesWelle Thüringen übergeben. Die Lizenz wurde von Lars Gerdau, Geschäftsführer der LandesWelle Thüringen sowie Dr. Oliver Dubber, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung und Rainer Poelmann, Vertreter des Mitgesellschafters Regiocast entgegengenommen. Die Zulassungsverlängerung für die Veranstaltung eines landesweiten, 24-stündigen Radiovollprogramms in Thüringen gilt erstmals für acht Jahre. Sie ist mit der Zuweisung der bisherigen UKW-Frequenzen an die LandesWelle verbunden.
Die LandesWelle Thüringen ging 1995 als zweites privates Radioprogramm in Thüringen auf Sendung. Der Sender steht für ein „bodenständiges“, „erwachsenes“, informatives Vollprogramm, das sich mit einer Mischung aus Information, Unterhaltung und Service und einem Soft-AC-Format vorrangig an die Kernzielgruppe der 35- bis 49-Jährigen wendet. Der Veranstalter ist verpflichtet, das Programm mehrmals täglich in verschiedene Regionen auseinanderzuschalten und im Tagesprogramm einen Informationsanteil von mindestens 15 Prozent einzuhalten. Die LandesWelle Thüringen wird landesweit über UKW verbreitet und in die Thüringer Kabelnetze eingespeist. Sitz des Funkhauses ist Erfurt.
Die Übergabe fand am Rande eines Treffens von TLM-Vertretern mit Mitgliedern der Gesellschafterversammlung und der Geschäftsführung des Senders statt. Dort ging es insbesondere um Fragen zur Entwicklung und zu Perspektiven des Senders. TLM-Direktor Fasco machte deutlich, dass mit der erstmals für die Dauer von acht Jahren im Freistaat vergebenen Rundfunklizenz der Radiosender LandesWelle Planungssicherheit bis Ende 2022 erhält. www.tlm.de