Ich gehe den Dingen gern auf den Grund und konnte als Kind schon gehörig nerven, wenn ich nicht nur wissen wollte, warum die Banane krumm ist, sondern vom Stöckchen zum Ästchen kam. Bekannt ist, was aus mir geworden ist…
Ganz ähnlich verhält es sich mit Rezepten und Zutaten.Wer sich auch schon immer gefragt hat, wieso es Seezunge Véronique gibt, was der Hummer Thermidor ist (im übrigen ein wahrer Klassiker der französischen Küche) und warum eben die Birne Helene genau so heißt, dem kann jetzt auf ganz wunderbare Weise geholfen werden.
James Winter, der Autor, hat keine Mühen gescheut, alle Geschichten zusammen zu tragen, um unsere Neugier zu stillen. Das Buch ist dabei kein dröges Geschichtsbuch, sondern eine sehr unterhaltsame Lektüre, die mit ansprechender Aufmachung im Hardcover Einband daherkommt. Moderne Grafikelemente mit Vintage-Touch geben dem Buch die Möglichkeit, sowohl Reminiszenz an alte Zeiten zu sein, als auch junges Lese-Volk anzusprechen.
50 Klassikern kann man sich somit auf auf die Spur begeben und nachdem man, die sehr leicht zu erfassenden Rezepte gesichtet hat und das ein oder andere zubereitet hat, kann man sogar ein bisschen – pssst… angeben
Genau das Richtige, wenn demnächst wieder Gäste auftauchen. Da zaubert man dann besagten Hummer Thermidor und kann sein elaboriertes Geschichtswissen an Mann und Frau bringen.
Die Food-Fotos sind ebenfalls ein Hingucker, sehr schon arrangiert und mit der Garantie auf ein “Das möchte ich jetzt sofort essen”-Gefühl.
Fazit: Das Buch ist nicht nur ein Kochbuch, sondern ein Lesebuch, für alle, an der Kulinarik Interessierten, denen es Spass macht, ein paar Hintergrundgeschichten zu erfahren. “Wie die Birne zur Helene kam” ist hochwertig aufgemacht, mit hübscher Gestaltung und leicht nachvollziehbaren Rezepten. Ein tolles Geschenk, was man sich für Weihnachten vormerken sollte.
Das Buch kann direkt beim Callwey-Verlag bezogen werden.
Und hier gibt es auch 1 Exemplar zu gewinnen!* Einfach einen Kommentar hinterlassen und verraten, wer mit dem Buch glücklich beschenkt werden soll.
Den Klassiker aller Klassiker “Birne Helene” habe ich neu und einfach interpretiert, ohne Eis, dafür mit einer Schoko-Mousse, die so einfach ist, dass man noch genug Zeit für andere Rezepte hat.
* Ein Kommentar berechtigt zur Teilnahme. Gezählt wird jeweils nur ein Kommentar pro Person. Die Verlosung endet am Sonntag, 24.11.2013, 18 Uhr. Die GewinnerIn wird im Anschluss bekannt gegeben und per Email informiert. Die Teilnahme ist auf Europa beschränkt.
Birne Helene - neu interpretiert 2013-11-18 14:11:49 Anzahl 4 ein fantastisches Dessert, ganz einfach und sehr köstlich das Rezept bewerten Rezept speichern Rezept drucken Vorbereitungszeit 30 min Zubereitungszeit 15 min Vorbereitungszeit 30 min Zubereitungszeit 15 min für die Schoko-Mousse- 300 g süße Sahne
- 200 g dunkle Schokolade (mind. 70% Kakaoanteil)
- 2 kleine Birnen
- 80 g Zucker
- 100 ml Wasser
- Mark von 1 Vanilleschote
- 20 g frischer Ingwer
- In einem kleinen Topf 150 g der süßen Sahne erwärmen. Die Schokolade in kleine Stückchen brechen und langsam in der Sahne schmelzen. Den Topf beiseite stellen und die Sahne-Schoko-Mischung abkühlen lassen.
- Den Rest der Sahne in einer großen Schüssel steif schlagen. Nun die steife Sahne langsam unter die Sahne-Schoko-Mischung heben. In kleine Gläser oder Schüsseln abfüllen und im Kühlschrank fest werden lassen.
- In einem Topf das Wasser mit dem Zucker erhitzen. Das Mark der Vanilleschote und den Ingwer (in kleine Stücke geschnitten) dazu geben. Langsam zu Sirup einköcheln lassen. Die Birnen schälen und halbieren. Das Kerngehäuse entfernen und in den Sirup geben. Ab und an wenden. Die Birnen für ca. 15 min darin köcheln lassen. Danach den Topf vom Herd nehmen und beiseite stellen.
- Zum Anrichten die Mousse aus dem Kühlschrank nehmen. Jeweils eine halbe Birne auf einem Teller anrichten, das Glas mit der Mousse dazu stellen und ein paar Spritzer vom Sirup darüber geben.
- Die Mousse lässt sich gut am Vortag eines Essens zubereiten. Sie braucht zum Festwerden 3 Stunden im Kühlschrank.
- Mit ein paar Tropfen Williams Christ im Sirup wird das Dessert zu einem "Erwachsenen-Dessert".