Von dem Shooter Bioshock Infinite soll nicht besonders viel preisgegeben vor dem Release des Spiels. So meint Ken Levine, Entwickler von Irrational Games: Nicht einmal die Mitarbeiter kennen die komplette Story des Spiels.
Der Publisher 2K Games gab vor wenigen Tagen bekannt, das der Ego-Shooter Bioshock Infinite am 19. Oktober 2012 in den Läden erscheint. Irrational Games möchte vor dem Release des Spiels so wenig wie möglich im Vorraus verraten, um dem Spieler nicht die Spannung und den Spielspaß zu nehmen. Dies stellte Ken Levine, Gründer des Entwickler Studios Irrational Games in einem Interview mit dem Magazin PSM3 klar.
Laut Ken Levine sei er in einer sehr seltenen Lage, die kaum bei Entwicklern vorkommen würde. Er habe nämlich keine Ansagen und keinerlei Druck bekommen, wann er und ob er Informationen zu dem Actionspiel Bioshock Infinite heraus geben soll. – Nicht einmal Publisher 2K Games. Die Entscheidung wann und wie viel im Vorab gezeigt wird, liegt also einzig bei ihm. Er stellte ebenfalls klar das bezüglich der Story des Shooters lieber weniger als zu viel verraten wird, um das Erlebnis des gesamten Spiels nicht zu schmälern.
Ken Levine:
»Ich denke, dass ich lieber zu wenig als zu viel verraten werde, da ich es für die Leute nicht ruinieren möchte. Der Art zufolge, in der wir das Spiel entwickeln, weiß noch nicht mal ein Großteil des Teams allzu viel von der Story. Ich will es ihnen zunächst vorenthalten, um dann ihre Reaktionen zu beobachten, wenn sie zum ersten Mal mit diesen Teilen der Story konfrontiert werden. Es ist wichtig, die Leute für diese Inhalte zunächst jungfräulich zu halten, da man diese Art von Reaktionen niemals beim zweiten Mal zu Gesicht bekommt.«
Diesem Schema bleibt er auch der Presse gegenüber treu.
»Vor kurzem war ein Journalist bei uns zu Besuch. Dieser fragte, ob er Bioshock Infinite spielen dürfe. Das habe ich abgelehnt. Zum jetzigen Zeitpunkt wäre das so, als würde ich jemanden ein Schachbrett mit zwei Türmen, einem Springer und einer Dame geben und behaupten, dass dies Schach sei. Doch das wäre es eben nicht, da wichtige Teile fehlen würden.«