ich hoffe erstmal Ihr hattet alle halbwegs erholsame und friedliche Feiertage und seid gut ins neue Jahr gerutscht!
Und ich muss mich wieder einmal für meine Nachlässigkeit im Dezember entschuldigen. Nur ein Post ist zugegebener Weise wirklich etwas schwach. Es gibt zwar dafür wie immer zahlreiche Gründe auf die will ich aber diesmal gar nicht eingehen, sondern euch gleich ein neues Rezept liefern.
Es ist nämlich bitte so, dass mir das Christkind - jawohl, das Christkind bringt nämlich die kleinen und leichten Geschenke und der Weihnachtsmann die großen und schweren - dieses Jahr unter anderem auch ein tolles neues Kochbuch geschenkt hat. Obwohl Kochbuch eigentlich das falsche Wort , weil es bei "Drunter & Drüber" von Karen Schulz und Maren Jahnke um ein "Brotback- und Aufstrichbuch" handelt. Und in eben diesem wunderbaren Buch ist auch das heutige Rezept drinnen.
Normalerweise poste ich ja keine Rezepte, die ich zum ersten Mal ausprobiere, aber hier habe ich eine Ausnahme gemacht. Und das liegt unter anderem daran, dass die Weckerl so unglaublich gut geworden sind, dass meine Kinder die ersten beiden Weckerl ohne irgendeinen Belag direkt vom Backblech weg, aufgegessen haben. Und das heißt schon was.
Darüber hinaus sind diese Weckerl auch nicht mein erster Brotbackversuch, da ich im letzten Jahr mit unserer Brotbackmaschine wöchentlich mindestens ein Brot gebacken habe. Anfangs mit fertigen Brotbackmischungen und als mir das langweilig wurde, mit eigenen Teigmischungen. Und als mir das dann auch schon zu langweilig wurde, hat das Christkind eben die super Idee gehabt mir dieses Buch zu schenken. Bin mal schon neugierig, ob das Christkind damit unsere gute alte Brotbackmaschine in Pension geschickt hat, oder nicht...;-)
So nun aber genug geschwafelt, hier das Rezept zu den...
Bio Roggen Weckerl
Was Ihr braucht...
400 g Roggenvollkornmehl
250 g Weizenmehl (Type 550)
1 1/2 TL Salz
1 Würfel frische Hefe (42 g)
1 Prise Zucker
Ergibt 8 Roggen Weckerl und dauert ca. 2 Stunden bei eine Arbeitsaufwand von 20 Minuten.
Und so gehts...
Die beiden Mehlsorten mit dem Salz in einer großen Schüssel vermischen und in der Mitte eine Mulde formen. Die Hefe in 400 ml lauwarmen Wasser auflösen, in die Mulde geben, mit etwas Mehl vom Rand bestäuben und 15 Minuten abgedeckt gehen lassen.
Danach alles entweder mit den Händen oder mit dem Knethacken in einer Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten und diesen ebenfalls zugedeckt 45 Minuten gehen lassen.
Aus dem Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche einen ca. 50 cm langen Strang formen. 50 cm ist bei mir übrigens die Länge meines Unterarms inklusive meiner Hand...;-) Den Strang dann mit einem Messer in gleichmäßige Stücke teilen. Ich habe dazu zuerst den Strang halbiert und dann jeweils geviertelt.
Zu guter Letzt die Brötchen noch mit etwas Mehl bestäuben, mit Wasser einreiben und auf einem Backblech mit Backpapier für 10 Minuten rasten lassen. Und dann gehts ab ins Backrohr. 25 Minuten auf der mittleren Schiene bei 180 Grad Umluft (220 Grad Ober- und Unterhitze).
Ich kann nur sagen, der Duft von frischem, selbstgemachtem Brot ist einfach unwiderstehlich, dass sich schon alleine dafür der Aufwand lohnen würde. Und wenn es dann auch noch soooo gut schmeckt, kann ich nur sagen. So muss kochen und backen sein und so macht es mich richtig glücklich.
Da ich euch in Zukunft sicherlich noch mehr Brotrezepte vorstellen werde, wird sich auch einer meiner nächsten Posts mit den Basics des Brotbackens beschäftigen. Sprich Mehltypen, Hefe vs. Sauerteig, Backtemperaturen und ähnliches.
Ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Backen und Genießen und hoffe wirklich, dass ihr das mal ausprobiert...
Bis denne,
Bene