Binoculers
„Adapted To Both Shade And Sun“
(Insular)
Kein Licht ohne Schatten – eine Binsenweisheit. Dass also Dinge wie Momente erst richtig strahlen können, wenn oder weil die Dunkelheit am tiefsten ist, wird jeder bejahen, dem solche Gedankengänge und Seelenbespiegelungen nicht fremd sind. Zu diesen Menschen darf man wohl getrost auch Nadja Rüdebusch zählen. Seit die Hamburgerin 2007 ihre ersten Songs im Eigenverlag herausbrachte, treiben sie solche Dinge um, “There’s Not Enough Space In The Dark” hieß das letzte Album und auch auf dem neuen, dessen Titel schon Fingerzeig genug ist, singt sie: “But the stars are the brightest where the water is black…“ Zusammen mit Schlagmann Daniel Gädicke benennt sie die dunklen wie die helleren Seiten der eigenen Innerlichkeit und übersetzt sie in einen zarten, teils akustischen Kammerpop. Hingetupfte Drums und klassisches Piano treffen eine Stimme, die in Klang und Modulation etwas an die späte Laetitia Sadier erinnert, alles erscheint warm und betont unaufgeregt – und das, obwohl es um Abgründe, Traumgestalten und Schattenseiten geht, um Dinge also, die sehr wohl verunsichern, verängstigen können.
Den Binoculers gelingt es dennoch, ihnen mit Bedacht und fein versponnenen Melodien versöhnlichen Sinn und gefällige Form zu geben. Wie sich bei “Shine And The Gone” ein gänzlich neuer Rhythmus behutsam aus dem vorangegangenen schält, ist schon sehr kunstvoll gemacht, das überraschend belebte “Contrails” kontrastiert mit zurückhaltenden, getragenen Stücken wie “Black_White Bird”. “I used to spend my time underneath the night sky that never changed, but once I get tired of return and repeat. I took the moon out of the sky, but now there is a void and no change of mind will enter it in time”, wer sich in Bildern wie diesem aus der Single “Bow And Arrow” gern verliert, ist bei den Binoculers sicher gut aufgehoben. Und so wenige können das nicht sein - dass Rüdebusch und Gädicke die neue Platte nämlich mit Hilfe eines Crowdfunding-Projektes finanzieren konnten, darf man in dieser Hinsicht wohl einen Lichtblick nennen.
28.05. Dortmund, Sissikingkong
29.05. Düsseldorf, Butze
30.05. Köln, Kulturcafé Lichtung
31.05. Freudenberg, Wohnzimmerkonzert
03.06. Offenbach, Parkside Studios
04.06. Wiesbaden, Wakker
05.06. Ulm, Stiege
06.06. Bad Hersfeld, Buchcafé
19.06. Hamburg, Astrastube, Release-Party
02.07. Rostock, Artquarium
03.07. Magdeburg, Volksbad Buckau
04.07. Ilmenau, Wohnzimmerkultur
05.07. Kassel, Nordstadtpalast
06.07. Karlsruhe, Wohnzimmerkonzert
07.07. Tübingen, Wilhelma
08.07. Freiburg, Slow Club
09.07. Ravensburg, Etage 2
10.07. Darmstadt, Oetinger Villa
11.07. Aachen, Raststätte
12.07. Göttingen, Gartenkonzert
04.09. Leipzig, Tabori
05.09. Dresden, The Sound Of Bronkow
„Adapted To Both Shade And Sun“
(Insular)
Kein Licht ohne Schatten – eine Binsenweisheit. Dass also Dinge wie Momente erst richtig strahlen können, wenn oder weil die Dunkelheit am tiefsten ist, wird jeder bejahen, dem solche Gedankengänge und Seelenbespiegelungen nicht fremd sind. Zu diesen Menschen darf man wohl getrost auch Nadja Rüdebusch zählen. Seit die Hamburgerin 2007 ihre ersten Songs im Eigenverlag herausbrachte, treiben sie solche Dinge um, “There’s Not Enough Space In The Dark” hieß das letzte Album und auch auf dem neuen, dessen Titel schon Fingerzeig genug ist, singt sie: “But the stars are the brightest where the water is black…“ Zusammen mit Schlagmann Daniel Gädicke benennt sie die dunklen wie die helleren Seiten der eigenen Innerlichkeit und übersetzt sie in einen zarten, teils akustischen Kammerpop. Hingetupfte Drums und klassisches Piano treffen eine Stimme, die in Klang und Modulation etwas an die späte Laetitia Sadier erinnert, alles erscheint warm und betont unaufgeregt – und das, obwohl es um Abgründe, Traumgestalten und Schattenseiten geht, um Dinge also, die sehr wohl verunsichern, verängstigen können.
Den Binoculers gelingt es dennoch, ihnen mit Bedacht und fein versponnenen Melodien versöhnlichen Sinn und gefällige Form zu geben. Wie sich bei “Shine And The Gone” ein gänzlich neuer Rhythmus behutsam aus dem vorangegangenen schält, ist schon sehr kunstvoll gemacht, das überraschend belebte “Contrails” kontrastiert mit zurückhaltenden, getragenen Stücken wie “Black_White Bird”. “I used to spend my time underneath the night sky that never changed, but once I get tired of return and repeat. I took the moon out of the sky, but now there is a void and no change of mind will enter it in time”, wer sich in Bildern wie diesem aus der Single “Bow And Arrow” gern verliert, ist bei den Binoculers sicher gut aufgehoben. Und so wenige können das nicht sein - dass Rüdebusch und Gädicke die neue Platte nämlich mit Hilfe eines Crowdfunding-Projektes finanzieren konnten, darf man in dieser Hinsicht wohl einen Lichtblick nennen.
28.05. Dortmund, Sissikingkong
29.05. Düsseldorf, Butze
30.05. Köln, Kulturcafé Lichtung
31.05. Freudenberg, Wohnzimmerkonzert
03.06. Offenbach, Parkside Studios
04.06. Wiesbaden, Wakker
05.06. Ulm, Stiege
06.06. Bad Hersfeld, Buchcafé
19.06. Hamburg, Astrastube, Release-Party
02.07. Rostock, Artquarium
03.07. Magdeburg, Volksbad Buckau
04.07. Ilmenau, Wohnzimmerkultur
05.07. Kassel, Nordstadtpalast
06.07. Karlsruhe, Wohnzimmerkonzert
07.07. Tübingen, Wilhelma
08.07. Freiburg, Slow Club
09.07. Ravensburg, Etage 2
10.07. Darmstadt, Oetinger Villa
11.07. Aachen, Raststätte
12.07. Göttingen, Gartenkonzert
04.09. Leipzig, Tabori
05.09. Dresden, The Sound Of Bronkow