Die Schule informiert über den
Ausbruch einer Konjunktivitis
Epidemie in Sihanoukville.
Achtung, an alle Kambodscha Touristen und Expats! In Sihanoukville grassiert zur Zeit eine Konjunktivitis Epidemie, im Volksmund auch unter Bindehautentzündung bekannt. Das ist eine hochgradig ansteckende Entzündung der Bindehaut des Auges, die sowohl von Bakterien als auch von Viren ausgelöst werden kann. Fünf Mitarbeiterinnen in der Firma sind, in den letzten paar Tagen, wegen Bindehautentzündung bereits ausgefallen und die Sechste habe ich heute, wegen ihrem Blutunterlaufenem Auge, nach hause geschickt. Am Nachmittag dann brachte unser Sohn eine schriftliche Benachrichtigung aus der Schule mit worin darauf hingewiesen wurde, das die Bindehautentzündung in der ganzen Stadt grassiert.
Blutunterlaufene, tränende Augen
Die typischen Symptome einer Bindehautentzündung sind eine starke Rötung und ein Anschwellen der Bindehaut, durch eine verstärkte Durchblutung. Aber auch eine verengte Lidspalte, verstärkter Tränenfluss, Lichtempfindlichkeit, Juckreiz, Fremdkörpergefühl, Brennen und auch Augenschmerzen deuten auf eine Infektion hin. Es gibt verschiedene Arten von Konjunktivitis, wobei die Skala von sehr unangenehm bis hin zu gefährlich reicht. Welche Art der Bindehautentzündung sich hier in Sihanoukville, Kambodscha ausgebreitet hat ließ sich jedoch nicht ermitteln. Hat sich jemand hier bereits mit einer Bindehautentzündung infiziert, sollte er auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen und sich entsprechende Augentropfen geben lassen.
Hygiene heißt das Zauberwort
Einer Konjunktivitis Infektion kann man eigentlich nur durch Hygiene vorbeugen. So wird in dem Schreiben aus der Schule unseres Sohnes empfohlen darauf zu achten, das sich die Kinder mehrmals über den Tag verteilt gründlich die Hände waschen. Was in diesem Fall für Kinder gilt kann auch für Erwachsene nicht schlecht sein aber zusätzlich zum regelmäßigen Händewaschen sollte man auch noch ein paar weitere einfache Regeln befolgen. Auf jeden Fall in den nächsten Tagen auf Hände schütteln verzichten, nicht mit den Händen die Augen reiben, Menschenmengen in geschlossenen Räumen meiden und sich grundsätzlich aus dem Staub machen wenn man einer Person mit blutunterlaufenen, tränenden Augen begegnet.
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