Bin Ladens Koch wegen Beihilfe zum Terrorismus verurteilt und in Guantánamo gefoltert

Es ist vielleicht nur eine kleine Fussnote in der Geschichte des Krieges gegen den Terror:

Der ehemalige Guantánamo-Gefangene Ibrahim al-Qosi, hat die Verwaltung des US-Gefängnises wegen Folterungen angeklagt. Er war der ehemalige Koch und Fahrer bei Osama bin Laden, und wurde deswegen 2010 vom Kriegsgericht wegen Beihilfe zum Terror zu 14 Jahren Haft verurteilt! Ein Mann kocht und fährt Auto und wurde, weil er dies für den Falschen getan hat, als Terrorhelfer von der US – “Justiz” ins Foltergefängnis gebracht.

Am Mittwoch kehrte er allerdings schon in seine Heimat Sudan zurück. Al-Qosi wurde nämlich wegen der Teilnahme an Ermittlungen und seines Eingeständnises vorzeitig entlassen. Der Sudanese war 2001 in Afghanistan verhaftet worden und saß ohne Verhandlung 9 jahre ein. Erst 2010 verurteilte ihn das Kriegsgericht zur 14 Jahren Haft.

Bereits mehr als seit einem Jahr fordert die Internationale Gemeinschaft Washington auf, das Gefängnis in Guantánamos zu schließen – bislang erfolglos. Der Friedensnobelpreis – träger Präsident Obama fürchtet beim Zeigen von Milde Nachteile im Wahlkampf; er würde die eher konservativen  seiner potentiellen Wählerklientel verschrecken, würde er sich als nachlässig und weniger streng im Kampf gegen den Terror zeigen. fundamentale Menschenrechte sind den USA spätestens seit W. Bush völlig egal.

Aber, was meint ihr: ist das Verhalten der USA noch gerecht oder Menschenwürdig?

 


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