Ladies & Gentlemen,die Strategie des Unternehmens SCHLECKER ist gescheitert, die Firma zahlungsunfähig.Mit seinen mehr als 14.000 Drogeriefilialen (!) und 50.000 Mitarbeitern (europaweit) war SCHLECKER in Deutschland fast von jedem Haus aus zu Fuß erreichbar.Die Firma hatte das Prinzip billig & schäbig konsequent auf die Spitze getrieben. Mitarbeiter wurden miserabel entlohnt und wirkten aufgrund der Personal-Sparmaßnahmen überfordert. So entwickelte sich seit 2008 eine Abwärtsspirale, aus der es kein Entrinnen mehr gab. Das Umdenken des Unternehmensgründers, Anton Schlecker, und seiner Familie kamen zu spät. Längst waren die Konkurrenten an Schlecker’s Imperium vorbeigezogen und SCHLECKER verlor kontinuierlich Marktanteile. Seit 2008 schrieb die Firma Verluste. Es werden einige Tausend Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren und es werden unrentable Filialen geschlossen werden. Zunächst aber soll der Betrieb der bankrotten Drogeriekette weitergeführt werden. Es ist nicht meine Absicht nach der eben erst beschriebenen KODAK-Pleite hier eine Liste an weiteren Pleitekandidaten zu führen. Aber es ist selbstverständlich, dass sich die Gedanken zum Tag mit den Gründen einer so großen Unternehmenspleite in Deutschland beschäftigen. Meine Meinung: Statt sein Geschäft gediegen zu gestalten, dürfte dem Unternehmensgründer Schlecker wohl der Größenwahn einen bösen Streich gespielt haben. --- Peter Broell
Billig, schäbig, SCHLECKER.
Autor des Artikels : Peter Broell
Ladies & Gentlemen,die Strategie des Unternehmens SCHLECKER ist gescheitert, die Firma zahlungsunfähig.Mit seinen mehr als 14.000 Drogeriefilialen (!) und 50.000 Mitarbeitern (europaweit) war SCHLECKER in Deutschland fast von jedem Haus aus zu Fuß erreichbar.Die Firma hatte das Prinzip billig & schäbig konsequent auf die Spitze getrieben. Mitarbeiter wurden miserabel entlohnt und wirkten aufgrund der Personal-Sparmaßnahmen überfordert. So entwickelte sich seit 2008 eine Abwärtsspirale, aus der es kein Entrinnen mehr gab. Das Umdenken des Unternehmensgründers, Anton Schlecker, und seiner Familie kamen zu spät. Längst waren die Konkurrenten an Schlecker’s Imperium vorbeigezogen und SCHLECKER verlor kontinuierlich Marktanteile. Seit 2008 schrieb die Firma Verluste. Es werden einige Tausend Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren und es werden unrentable Filialen geschlossen werden. Zunächst aber soll der Betrieb der bankrotten Drogeriekette weitergeführt werden. Es ist nicht meine Absicht nach der eben erst beschriebenen KODAK-Pleite hier eine Liste an weiteren Pleitekandidaten zu führen. Aber es ist selbstverständlich, dass sich die Gedanken zum Tag mit den Gründen einer so großen Unternehmenspleite in Deutschland beschäftigen. Meine Meinung: Statt sein Geschäft gediegen zu gestalten, dürfte dem Unternehmensgründer Schlecker wohl der Größenwahn einen bösen Streich gespielt haben. --- Peter Broell