Ganz so schaut es aus und das ist sehr gut so. Verschiedene Medien melden heute, dass die USA planen aus dem Weltpostverein auszutreten, wenn weiterhin die Volksrepublik China eine Vorzugsbehandlung erhält. Die zu Zeiten eines Mao Tse Tung ausgehandelte Einstufung Chinas als Entwicklungsland ist nämlich doch schon etwas überholt. Sie führt aber dazu, dass die Grossmacht China heute wie vor 50 Jahren und mehr günstigere Konditionen bezüglich des Posttransportes hat, als die westliche Welt. Die Chinesen nutzen dem folgend diesen Vorteil gnadenlos für sich zu Lasten anderer Länder aus.
Erst kürzlich erhöhte die schwedische Postnord die Gebühren für die Verzollung von Paketen aus China. Es war einfach wirtschaftlich nicht mehr abbildbar, dass kleinteilige Sendungen aus China, die beim Verzollen gleichen Aufwand wie wesentlich grössere Sendungen verursachen eine Vorzugsbehandlung erhalten.
Wenn sich nun die USA und wahrscheinlich anderer Länder der westlichen Welt diesem Trend anschliessen, kann dies nur gut für die heimische Wirtschaft sein. Denn dann dürfte sehr bald Schluss mit billig, billig, billig sein und das Geiz schon lange nicht mehr geil ist, haben nur diejenigen nicht verstanden, die auf elektrisch angetriebene PKW setzen, deren Strom in Kohlekraftwerken erzeugt wird.
Dann hat heimisches Handwerk, wie diese wunderschönen Dalapferde eine reale und vor allem faire Chance im Wettbewerb. Momentan ist es noch immer so, dass abertausende online Händler der westlichen Welt bezüglich ihrer Versandkosten mit einer schweren Eisenkugel am Bein laufen, während deren Kollegen aus dem fernen Osten leichtfüssig auf leisen Sohlen daher kommen. Das hat mit fairem Wettbewerb leider Gottes rein gar nichts zu tun.
