Der Burren - rund 250 Quadratkilometer karge Steinwüste an der Atlantikküste der Grafschaft Clare. Einer der unwirtlichsten Orte der Insel, gleichwohl aber einer der schönsten.
Die Kalksteinlandschaft zieht Millionen von Besuchern an, Jahr für Jahr. Hauptsächlich wegen der weltweit beworbenen Cliffs of Moher, aber das wahre Highlight auf einem Streifzug durch den Burren ist die Fahrt oder Wanderung entlang der rauen, aber unglaublich sehenswerten Atlantikküste.
Die Kombination ist eine einzigartige: Der ewige Wind an diesem Ort der Insel, das Klatschen des Meeres gegen die Klippen, die durchzogenenen Steinwüsten und der - zumindest an schönen Tagen - nahezu endlose Blick hinaus in die Ferne. Im Hintergrund hier zu erkennen: Galway.
Der Burren ist einer der Dreh- und Angelpunkte des Wild Atlantic Way. Jenes geniale, wenn auch umstrittene Tourismuskonzept, das mittels einer Vielzahl von Schildern und Farbprospekten das verbunden hat, was ohnehin zusammengehört. Die Zahl der Touristen in der Region ist seither stetig am Steigen. Gut füs Geschäft, schlecht für die Natur.
Doch zurück zum Burren. Es ist wohl schwer, diesen als Reiseziel zu empfehlen. Nahezu jeder Irland-Reisende wird schon auf diesen Steinen gestanden haben, wird ähnliche Eindrücke gesammelt haben wie wir, oftmals immer und immer wieder.
Und das macht auch die Faszination dieser Gegend aus. Man kehrt immer wieder zurück, und selbst beim x-ten Besuch hat der Burren nichts von seiner Aura verloren. Es gibt wohl keinen anderen Platz auf der Insel, der die Vormacht und Ewigkeit der Natur so ausdrückt wie die karge Steinwüste an der Atlantikküste.
Verfasst in der wunderschönen Grafschaft Wicklow, von Irlandfreunden für Irlandfreunde. Irlandwoche.com ist ein Projekt, dass Informationen über die Insel und vieles mehr verbeiten will, und wir hoffen, dass uns das gelingt.