Es hat sich ja sicherlich herumgesprochen: Die BILD will uns mit ihrem Sekundärrohstoff beglücken. Es geht dabei um 4.400 Tonnen bedrucktes Papier, das ganz sicher für vernünftiger Zwecke genutzt werden könnte. Zum Beispiel als Toilettenpapier.
Ich habe ja bereits dem Springerverlag verboten, mich mit diesem Blatt zwangszubeglücken…
Nun regt sich sogar Widerstand bei den Leuten, die das Papier verteilen sollen:
Jetzt regen sich offenbar auch die Postboten über die „Bild“-Aktion auf. So schreibt der Focus1 “Nach Informationen des „Bildblogs“ hat die Deutsche Post den Auftrag, am 23. Juni – einem Samstag – die 41 Millionen Ausgaben unters Volk zu bringen. Offizielle Bestätigungen für die Aktion sind allerdings nicht zu bekommen.” Die Postboten, die an Samstagen eh schon mehr als an anderen Tagen auszuteilen haben, gehen nun auf die Barrikaden und wollen “Dienst nach Vorschrift” machen.
Der Stern berichtet, dass über 230.000 Bürger (Stand Mittwochnachmittag) gegen dieses “Geschenk” des Springerverlages Einspruch erhoben haben.
Noch ist Zeit dazu! Auf der Seite alle-gegen-bild.de kann man noch immer seinen Einspruch gegen die BILD erklären. Möglicherweise bekommt man dann aber einen dicken, roten Umschlag von Dieckmann. Gegen den – so schrieb Carta.info gestern – könne man sich jedoch auch wehren.
Das sollte man tatsächlich tun. Und sei es nur, um die Logistik hinter der Aktion ein wenig durcheinander zu bringen.
Nic
- natürlich ohne Link – der hier nachgeholt wird: ↩