Bilanz 2/12

Von Alamne

Fast vergessen, ist doch schon März und Zeit für die Bilanz im Februar. Obwohl der Anfang des aktuellen Monats viel spannender ist Aber immer mit der Ruhe!

Fangen wir mit dem kleinsten Familienmitglied an. Mittlerweile bin ich schon in der 23. Schwangerschaftswoche. Das Kindelein in mir ist weiterhin ein Junge oder ein Mädchen. Es zappelt ganz artig und fleißig in mir herum und hat bereits einen beeindruckend kräftigen Tritt. Anscheinend spürt man die Babys immer eher und immer mehr, je mehr man sich zulegt;) In den letzten Wochen ist der Bauch plötzlich wahnsinnig schnell gewachsen. Das war zunächst eine Umstellung, aber alles spielt sich wieder auf normal ein.

Das Nesthäkchen entwickelt sich immer mehr zur größten Quatschtante der Welt. Sie kann unendlich lange Geschichten erzählen, unglaublich tolle Fragen stellen und unheimlich süß bereuen. Außerdem lässt sie uns jetzt auch zu Hause daran teilhaben, dass sie gern singt. Sie liebt außerdem ihre Puzzle. In diesem Monat hat sie auch sehr viel und gern gemalt, vor allem ausgemalt.

Das Prinzesschen kann mich jetzt wieder besser leiden und ist zurzeit gut drauf. Das müssen wir unbedingt genießen, denn den Großteil des Februars war sie eher schlecht drauf und sehr anstrengend. Gefühle… Puzzle und Steckspiel waren bei ihr in diesem Monat ganz groß.

Die Große spielt weiter gern Hockey, jetzt mit Schuhgröße 35. Sie hat ein tolles Schulzeugnis hingelegt, das ich so erhofft, aber nicht erwartet hatte. Sie ist stolz darauf und Zensuren scheinen sie anzuspornen. Aufgrund einiger Organisationsschwierigkeiten beim Klavierunterricht war dies der letzte Monat, in dem das Kind den gesamten Mittwochnachmittag alleine zu Hause verbingt.

Es war zwischendurch ja bitterkalt im Februar, ein See fror zu, Schlittschuhe wurden für alle Kinder besorgt und nach einem Wochenende intensiven Trainingseinheiten können nun alle Mädels ganz gut Schlittschuhlaufen. Der männliche Trainer weilter derweil im trüben Harz. Aber schön, war es trotzdem!

Wir vergnügten uns mit vier kleinen Mädchen und einer eigenen Oma im Wellenspiel. Das Nesthäkchen beeindruckte durch Schreianfälle im Solebecken. Sie ist und bleibt ein ausdauernder Babybecken-Benutzer. Auch im heimigen Hallenbad, das wir ebenfalls besuchten, ist und bleibt das so.

Wir Erwachsenen sind wieder gesund und munter, nach Schüttelfrost, Ohrenentzündung, nochmal Rücken, Erkältung,…. Leider nicht ganz wie Zwanzigjährige, aber es geht steil bergauf. Vom Arzt gab es die Freigabe wieder alles auf Normalmodus zu schalten. Das heißt ich darf schwimmen gehen, Fahhrad fahren, meinem Kind hinterherrennen, wenn es auf eine Straße läuft, Kinder hoch heben, eine Treppe hinaufrennen und und und. Find ich KLASSE! Könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Die Stimmung ist seitdem ungemein gestiegen!

Der Monat war zudem geprägt von der Suche nach einem neuen Auto. Jeden Abend intensive Recherche im Internet, das nervte irgendwann. Zwei Flopps mit freien Händlern. Es ist nervig, wenn man ständig übers Ohr gehauen werden soll. Erst in Dresden, dann in Leipzig. Das konnten wir aber mit einem Besuch bei meinem Schwesterherz verbinden. Das Nesthäkchen wurde zwar fast von Kampfhunden angesprungen (Berührungsängste hat das Kind KEINE), aber es war ein schöner Tag. Zumindest bis das kleine Kind müde un damit unglaublich nervig wurde. Dann schließlich wurde ein Auto gefunden. Arktikblau, gut die Farbe war jetzt kein Auswahlkriterium. Bulli Edition. Im schönen kleinen Zeitz. Eine Reise Wert, auch wenn das die Bewohner wohl ein wenig anders sehen. Aber der Kauf ging im Februar leider noch nicht über die Bühne.

Ich fuhr auf Tagung nach Bad Dürkheim. Das Städtchen hat mir sehr gefallen. Vor allem die Weinverkostung, obwohl ich in Millilitern zu verkosten nicht so toll fand, aber ganz verzichten wollte ich auch nicht (Gruppenzwang). Das Essen im Tagungshotel war ein Traum. Mein Vortrag war super, sagt sich immer so leicht, wenn man es endlich hinter sich gebracht hat. Da ich als Mittelschwangere nicht ganz so viel Lust darauf hatte um die Häuser zu ziehen störte mich auch nicht, dass sie in dieser Stadt bereits um 22 Uhr die Bürgersteige hochklappen. Wahnsinn! Die Hin- und Rückfahrt mit den Kollegen war lustig. Daheim lief alles reibungslos.

Und das war das letzte, was in diesem Monat passierte. Alles in allem haben wir viel erlebt, viel geschafft, viel gebacken, viele kleine Übernachtungsgäste beherbergt und uns vieler Dinge entledigt (kleiner Tipp: macht mal eine Schufaauskunft und überprüft alle Einträge).

Fazit: Der März kann kommen!