Bikram-Yoga – 90 Minuten bei 40°C

Von Esgruent2014 @Esgruent2014

Namaste lieben Menschen,
Yippie, es ist so weit und ich konnte mir endlich einen kleinen, persönlichen Yogi-Traum erfüllen und an einer Bikram-Yogaclass teilnehmen.
Da ich schon seit einiger Zeit großer Yoga- und noch viel länger Saunafan bin und – im Gegensatz zu den meisten Menschen – sehr gerne schwitze ;) fand ich den Gedanken, Hitze und Yoga zu kombinieren, von Anfang an super-spannend. „Yoga hot and dirty“ – für mich eine prima, neue Herausforderung, die ich schon lange Zeit auf’n Schirm habe und es nun endlich in meiner neuen Wahlheimat Hamburg die Möglichkeit gibt, die Geschichte einmal zu auszuchecken. Also habe ich mir ratz-fatz ein Studio gesucht und im Rahmen eines Schnupper-Abos „10 Tage testen“ mit der neuen Yoga-Art gestartet. Hab mir dann auch gleich noch ‘ne kleine Challenge daraus gemacht und mir vorgenommen, mir tatsächlich die nächsten Tage so oft es geht die „heiße“ Session zu geben.

Sweat like u mean it

Hier noch paar allgemeine Infos zum Bikram-Yoga, Wiki sagt: „Bikram Yoga ist eine markengeschützte Serie von 26 Yoga-Übungen, die in einem heißen Raum praktiziert werden (bei ca. 35-40 Grad Celsius). Es werden 26 Körperübungen (Asanas) und 2 Atemübungen (Pranayama) praktiziert. Der heiße Raum soll eine sichere Muskel- und Sehnenarbeit möglich machen und das Schwitzen soll den Körper „entgiften“.

Bli, Bla, Blub und hier nun mein persönlicher Eindruck:

Es ist großartig und ich habe mich sofort verliebt! Tatsächlich waren die ersten 90 Minuten sehr anspruchsvoll. Die Asanas wurden kurz und knackig angesagt und man konnte sich gut an den anderen Teilnehmern (sogar eine beachtliche Zahl an männlichen Yogis) orientieren und „abgucken“, trotzdem wurde ein flottes Tempo abverlangt und meiner Meinung nach schon eher fortgeschrittene Haltungen geteached, wobei ja stets straight die selbe Abfolge geübt wird. Die hohe Temperatur bringt den Kreislauf mächtig in Schwung und schnell war klar, warum die meisten Teilnehmer nur seeehr knapp bekleidet waren ;) denn keine Matte blieb trocken. Komplett nassgeschwitzt streckten und dehnten wir uns durch die Stunde und es blieb überhaupt keine Zeit für Monkey-Minds, sodass man ganz easy und automatisch die Gedanken loslassen und vom Alltag Abstand nehmen konnte. Wow – danach fühlt man sich mächtig-prima und ich war schon bisschen stolz, dass ich gleich zur ersten Session gut „durchgezigen“ habe und mein Körper freut sich ganz bestimmt über die gesundheitlichen, positiven Benefits. Nach 90 Minuten heißem Bikram-Yoga, 1,5 Liter Wasser und einer tollen Endentspannung gab es dann für alle nur noch ein Ziel: die Dusche.
Ich habe den Eindruck, dass diese spezielle Yoga-Art etwas mehr den Body bzw. die körperliche Gesundheit anspricht, da man hier – außer die Asana-Namen auf Sanskrit zu hören – wirklich kaum etwas von spirituellen Hintergründen des Yoga mitbekommt – eigentlich schade, aber bei dieser schweißtreibenden Geschichte, kann man sich sowieso auf nichts anderes als seinen eigen Körper konzentrieren ;)
Für Menschen mit Herz-Kreislaufproblemen ist diese Yoga-Art zwar nicht geeignet, aber für mich persönlich und viele anderen Bikram-Begeisterten ein echt wohltuendes, forderndes Highlight am Yoga-Himmel. Ich bin happy, wieder eine neue Yoga-Erfahrung erlebt haben zu dürfen und halte türlich neugierig die Augen offen nach weiterem, interesting Yoga-Kram und bin mir sicher, dass die schöne Yogacity Hamburg auf dem Gebiet eine Menge zu bieten hat.
Wer von Euch hat auch schon mal nassgeschwitzt beim Bikram-Yoga auf der Matte gestanden?
Heiße Sonnengrüße sendet Mä ***