Tempobelastung zweiter Tag erfolgreich beendet. Heute gings aufs Rad und nachdem Bischi s(m)eine Kette aufgezogen hatte, konnten wir pünktlich starten. Durch den Feiertag (Christi Himmelfahrt – danke anTimm) waren die Strassen noch relativ verkehrsarm, bis auf die wenigen üblichen “Verkehrspädagogen“, die einem mit ihrer gefährlichen Art immer wieder beweisen müssen, wie bescheuert Autofahrer sein können.
Wenn einer eine Erklärung benötigt, ist Bischi gerne bereit, euch eine pädagogisch fundierte Version zu geben. Ansonsten hatte ich heute die den Auftrag, kontrolliert an Bischis Hinterrad zu bleiben – 3 Radlängen Abstand versteht sich. Nachdem wir uns bis hinter Obernburg eingerollt hatten, legten wir das große Kettenblatt auf und begannen die Jagd nach der Geschwindigkeit.
Ich hatte mir als Obergrenze 165bpm gesetzt, damit komme ich eigentlich im Flachen ganz gut auf Speed und kann diese Belastung relativ lange kontrollieren. So fuhren wir jetzt mit ordentlichem Tempo nach Wörth und auch nach dem kurzen Anstieg rollte es flüssig weiter.
Der Kreisel kurz vor Klingenberg ließ dann den Abstand etwas anwachsen und auch die kurvige Abfahrt danach und der Einstieg in den Radweg über die Bahngleise konnte Bischi ohne Tempoverlust fahren, wo hingegen ich immer wieder etwas auf die Bremse trat. So hatten wir nach gefahrenen 10km etwa 100m Abstand, was für mich ein tolles Ergebnis bedeutete.
Aber nach dem Kreisel stieg Bischi wieder ordentlich aufs Gas und ließ die Kette glühen. Aber keine Angst, dieses mal hielten alle Glieder stand und Bischi konnte seinen Renner auf der Strasse tanzen lassen. Bis Klingenberg lag ich exakt 3 Radlängen zurück. Der kleine Anstieg am Ortseingang brachte dann ein paar Meter zwischen uns und plötzlich war da noch dieses kleine gelbe Auto.
Trotzdem kam ich schnell wieder in die Gänge und kurz hinter Wörth war auch der zweite WSA Abschnitt (10km) Vergangenheit. Danach war nur noch chillen angesagt, vielmehr grüßen aller die jetzt auch auf dem Rad saßen und uns entgegenfuhren. Ab Hälfte des Flurbereinigungsweges wollte Bischi noch einmal etwas schneller fahren und ich fuhr willig hinterher.