Ein Unternehmen will seine Ressourcensteuerung verbessern. Wie setzt es seine neuen Erkenntnisse dazu so schnell wie möglich um? In Form eines Big-Bangs oder lieber nach und nach, quasi als Roll-Out? Diese Frage stellt sich bei jeder Einführung von neuen Tools. Besonders, wenn mehrere Einheiten der Organisation betroffen sind, vielleicht sogar standortübergreifend. Unser Kunde voestalpine group-IT stellte sich zuerst die Frage nach den Prozessen, um die Teameinteilung für die Aufgaben zur Betreuung bis hin zu größeren Projekteinsätzen zu optimieren.
Nach der Entscheidung für SAP wurden der Prozess und das Tool eingeführt. Dies erfolgte zuerst mit einer Test-Abteilung, dann am Standort und später als Roll-Out an weiteren Niederlassungen. Diese Vorgehensweise ermöglichte ein begleitendes Change Management und eine laufende Verbesserung des Tools. Mittlerweile ist Ressourcenmanagement ein gelebter Prozess und unser Kunde wendet sich der Optimierung weiterer Prozesses zu, z.B. der Toolauswahl für den bestehenden PM-Prozess.
Ein anderes Beispiel kenne ich aus dem Banken-Umfeld (IT-Bereich). Auch dort hat Cirquent beim Aufsetzen eines Ressourcenmanagement-Prozesses unterstützt. Die enge Vernetzung mit den vor- und nachgelagerten Prozessen erlaubte es in diesem Fall nicht, Teileinführungen zu wählen. Stattdessen wurde ein Programm aufgesetzt, das eine ganzheitliche Betrachtung erlaubt. Parallel zum Prozessdesign wurde ein Change Management gestartet. Noch ist die Umsetzung nicht abgeschlossen. Aber hier könnte aufgrund der differenzierten Herangehensweise ein Big-Bang am Ende des Weges stehen.
Welcher Weg der bessere ist, lässt sich nur von Fall zu Fall entscheiden.