Chasseral-Antenne mit Ruth (blau) und Anita (rot). Nicht im Bild: der unglaubliche Wind.
Sonnenschein, K. geht ganz beschwingt.
Am Samstag fuhren wir mit dem Funiculaire auf Neuenburgs Hausberg Chaumont und zogen von dort los. Via Trois Cheminées, La Dame und die Métairie de l'Isle (Mittagessen) erstiegen wir den Chasseral. Und dann, sozusagen, entstiegen wir ihn wieder, indem wir via Les Colisses hinab nach Les Prés-d'Orvin hielten. Es wurde eine lange Wanderung, 26 Kilometer Distanz, knapp sieben Stunden Gehzeit. Sie war geprägt vom ersten Anflug herbstlicher Verfärbung der Wälder. Von Kalk in allen Grössenordnungen vom Geröll unter unseren Füssen über glitschige Stufenwege bis zu den gewaltigen Geländeriegeln des Neuenburger und Berner Juras. Von blitzendem Sonnenlicht, das uns im Funiculaire auf 900 Metern ereilte. Und vor allem war da der biblische Wind auf dem Chasseral, Sturmböen, die das Gehvermögen beeinträchtigen, hob man den einen Fuss, geriet man gleich ins Stolpern, so mächtig war dieser Wind. Eine erinnernswerte Tour war das, doch.Abstieg vom Chasseral, derweil der Abend heranzieht.