Nach Bhutan werde ich wohl nie reisen, denn was der Dilgo kritisiert, die Kommerzialisierung des Buddhismus, hat sich seine Regierung zur Grundlage ihres Bruttosozialglückes gemacht: eine handverlesene Auswahl von Touristen, von denen die Ausgabe eines stattlichen Mindestbudgets erwartet wird. Dazu kommt also noch die Vertreibung von ethnischen Minderheiten. Bei so viel Hohn auf die Buddhalehre vergeht mir die Reiselust.
Ein korruptes und psychisch tief verstörtes Land, das anders mit Besuchern umgeht, ist Kambodscha. Dort bekommt man ein Jahresvisum, indem man schon bei der Einreise ein Businessvisum für einen Monat beantragt (kostet 5 Dollar mehr als das für Touristen) und dazu irgendeine Geschäftsidee angibt; nach Ablauf desselbigen kann man die Umwandlung in ein Jahresvisum vornehmen (ca. 280 USD). Ich habe hier schon einige Kritik an politischen Maßnahmen und geistig-moralischer Tieffliegerei diverser Entscheider und Hilfsorganisationen in Kambodscha geübt. Was aber den Charme dieses Landes ausmacht, hat Marco Santi, ein talentierter Filmemacher, in folgendem Kurzfilm eingefangen.
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