Einer der schönsten Ausflüge während der beiden Wochen im Frühling in Istrien war definitiv der Tag in Rovinj, einer malerischen Hafenstadt an der kroatischen Adriaküste. Bei strahlendem Sonnenschein wagten wir uns am frühen Vormittag in die autofreie Altstadt mit den herrlich bunten Häusern und engen Gassen. Lasst Euch verzaubern von den Bildern eines wirklich großartigen Tages in Kroatien, obwohl nicht alles so verlief wie es geplant war.
Von einer lachenden Sonnenuhr wurden wir auf dem Weg zur Kirche St. Euphemia begrüßt.
Herrlich war der Ausblick von der Halbinsel auf das Meer.
Die hoch über der Stadt gelegene Kirche der Heiligen Euphemia ist das Wahrzeichen von Rovinj und natürlich der Touristenmagnet schlechthin. Der venezianische Campanile ist mit 61 Metern der höchste Kirchturm Istriens und gegen eine geringe Eintrittsgebühr darf man auch rauf in luftige Höhen, was wir uns sparten.
Ein beeindruckender Altar erwartet die Besucher im Inneren…
…und hinter dem rechten Seitenaltar…
…liegt der aus Konstantinopel stammende Sarg der Heiligen Euphemia,
welcher der Legende nach, nach einem Sturm an der Küste vor Rovinj angespült wurde.
Eine kurze Rast im Schatten der Bäume hinter der Kirche..
…denn wir waren schließlich mit unserer hübschen, schwarzen belgischen Schäferhündin Estrela unterwegs und weiter ging es.
Selten sieht man die Grisia-Straße so leer…
…denn diese von Künstlern und Händlern bevölkerte Einkaufsstraße ist meist gut besucht.
Selbst die wenigen Häuser, die keine Läden beherbergen wurden liebevoll dekoriert.
Ansonsten ist es eng und verwinkelt, man – oder besser frau – kann an heißen Sommertagen einige Stunden hier im Schatten der Altstadt von Rovinj verbringen und jede Menge Geld ausgeben…
Auch links und rechts der Einkaufsmeile warten genügend Möglichkeiten zum Shopping.
Wir fanden ganz besonderen Gefallen an diesem Unikat aus Treibgut,
welches jetzt in unserem Wohnzimmer hängt.
Durch das historische Tor “Porta Balbi” aus dem Jahr 1680 geht es…
…auf den großen Platz zwischen Altstadt und Hafen. Gut erkennbar wacht auch hier der venezianische Markuslöwe über das Geschehen. Hier warten zahlreiche Restaurants, Cafes und Eisdielen auf die Touristen aus aller Herren Länder.
Ein Blick auf den Hafen von Rovinj, im Hintergrund die bunten Häuser der Stadt.
Gegenüber vom Hafen liegt die kleine Insel Sveta Katarina. Dort findet man neben einem exklusiven Hotel angeblich auch tolle Badestrände, doch leider durften wir mit unserem Hund nicht auf die Fähre. Schade, denn baden war eigentlich für den Nachmittag geplant…
Und so machten wir das Beste aus den restlichen Tag und genossen die Zeit in Rovinj.
Auch hier warten auffällige Glasbodenboote wie dieser Nemo auf Touristen.
Auf der anderen Seite von Rovinj liegt ein großer Marktplatz mit vielen Ständen…
…und ein weiterer kleiner Yachthafen, direkt unterhalb der bezaubernden Altstadt.
Stolz weht die kroatische Flagge an einem Ausflugsboot.
Ein kleines Panorama-Foto des Yachthafens von Rovinj.
(Zum Vergrößern bitte anklicken!)
Zum Abendessen ging es in das Restaurant Amfora, direkt am Hafen von Rovinj mit tollem Blick auf die Altstadt und das Meer davor. Für meine Wenigkeit gab es einen leckeren kroatischen Grillteller mit Bratkartoffeln…
…und meine Frau genoss frische hausgemachte istrische Pasta mit Shrimps. Die Preise hier sind etwas gehobener, aber die Qualität der Speisen und der Service sind es allemal wert.
Der Ausblick nur ein paar Meter gefiel uns dann so gut, dass wir noch eine gute Stunde lang in einem Straßencafe den wunderbaren Sonnenuntergang über Rovinj genossen.
Zwei der tollen Aufnahmen vom Sonnenuntergang über Rovinj seht Ihr hier.
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Ein von fernwehblog.net (@reiseblogger) gepostetes Foto am 27. Mai 2016 um 12:54 Uhr
Dieses Bild vom Sonnenuntergang in Rovinj ist bisher sogar mein erfolgreichstes überhaupt auf Instagram. Die Leute stehen einfach auf #sunset…
Mein Fazit: Rovinj ist eine wahrhaft faszinierende Stadt in Istrien, Kroatien und wer dort so wie wir nur kurz zu Besuch ist, sollte mindestens einen Tag dafür einplanen. Auch im Familienurlaub mit Kindern gibt es hier genug zu erleben, zu staunen und zu genießen. Schade war nur, dass man im sonst so hundefreundlichen Kroatien keine Hunde auf den Fähren erlaubt – wir hatten sogar den Maulkorb mit dabei…
Disclaimer. Die komplette Reise nach Istrien und auch dieser Ausflug nach Rovinj wurden in keiner Form gesponsert. Tolle Tipps für unsere Ausflüge hatten wir aus dem ADAC Reiseführer Istrien und Kvarner Bucht und der WDR-Sendung “Wunderschön – Istrien – Kroatiens grüne Halbinsel”.